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Minister-Doppel will in Südamerika EU-Mercosur-Abkommen voranbringen

BERLIN/BELO HORIZONTE (dpa-AFX) -Wirtschaftsminister Robert Habeck will Brasilien beim Freihandelsabkommen der EU mit dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur auf den Zahn fühlen und das Abkommen vorantreiben. "Es ist jetzt mit der Regierung Lula die Chance da, zu schauen, ob man das EU-Mercosur-Abkommen, das ja eigentlich endverhandelt ist, aber von beiden Seite noch mit Fragen versehen ist, finalisieren kann", sagte der Grünen-Politiker vor dem Aufbruch zu einer mehrtägigen Südamerika-Reise im Doppel mit seinem Parteikollegen und Agrarminister Cem Özdemir in Berlin am Samstagabend (Ortszeit). "Das wäre mein Ziel."

Demnach sei das Abkommen eine Chance für Südamerika wie für Europa und für Deutschland, wenn sich Nachhaltigkeit verbindlich darin wiederfinde. "Ein Teil der Reise wird darin bestehen, herauszufinden, ob das mit Brasilien und mit den anderen Ländern im Mercosur-Abkommen möglich ist."

Die EU verhandelt schon seit 1999 mit dem Mercosur - zu dem Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay gehören - über ein Freihandelsabkommen, mit dem eine der größten Freihandelszonen der Welt mit mehr als 700 Millionen Menschen entstehen würde. Das Abkommen liegt auch angesichts der Verweigerung des vorigen rechten Präsidenten Brasiliens, Jair Bolsonaro, beim Klimaschutz auf Eis.

"Wir wollen ein kraftvolles Signal, dass Deutschland eine Partnerschaft auf Augenhöhe möchte", sagte Agrarminister Özdemir. Er bezeichnete Brasilien und das ehemalige Bürgerkriegsland Kolumbien, zweites Ziel der Reise, als "ideale Partner", weil sie sich auf den Weg gemacht hätten, Klimaschutz und Wohlstand zu verbinden. Kolumbien ist im Mercosur ein assoziierter Staat.