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Mindestens 18 Flüchtlinge sterben bei Schiffsunglücken in der Ägäis

Mindestens 18 Flüchtlinge sterben bei Schiffsunglücken in der Ägäis

Bei zwei Schiffsunglücken sind in Griechenland in der Nacht zum Donnerstag mindestens 19 Flüchtlinge ums Leben gekommen.

Schlauchboot mit 40 Frauen an Bord sinkt

Die Rettungseinsätze dauerten am Morgen noch an, es werden weiterhin zahlreiche Menschen vermisst.

Vor der Ostküste der Insel Lesbos in der Ägäis sank bei starkem Wind ein Schlauchboot mit rund 40 Menschen an Bord. Bei den Insassen soll es sich fast ausschließlich um Frauen gehandelt haben, bis zum Morgen wurden 16 von ihnen und ein Junge tot geborgen, wie die griechische Küstenwache mitteilte. Zehn junge Frauen wurden demnach gerettet, nach mindestens 15 weiteren wird mit Booten und Hubschraubern gesucht.

Dramatische Rettungsaktion in Kythira

Dramatisch verlief die Nacht auch auf der Insel Kythira im Süden der Halbinsel Peloponnes. Dort war am Mittwochabend bei starkem Wind ein Segelboot mit rund 95 Flüchtlingen auf die Steilküste mit 15-20 Meter hohen Felsen geprallt und auseinandergebrochen. Bis zum Morgen wurden zwei Menschen tot geborgen. Rettungskräften und Einwohnern gelang es, 80 weitere in Sicherheit zu bringen.

Videoaufnahmen der Küstenwache zeigen, wie die verzweifelten Menschen versuchen, die Steilwand hinaufzuklettern. Auch in diesem Fall dauerte der Bergungseinsatz am Donnerstag noch an.

Athen appelliert an Ankara: Stoppt illegale Flüchtlingsüberfahrten

Der griechische Migrationsminister Notis Mitarakis hat an die Türkei appelliert, wegen extrem schlechten Wetters alle irregulären Überfahrten auf dem Mittelmeer von Migranten zu verhindern.

"Heute sind schon viele Leben in der Ägäis verloren gegangen", twitterte Mitarakis am Donnerstag. In der Nacht hatte es zwei schwere Bootsunglücke gegeben - eines vor der Insel Lesbos, bei dem mindestens 17 Menschen ums Leben kamen, und eines vor der Insel Kythira mit mindestens zwei Toten. Die Rettungseinsätze dauerten am Morgen noch an. Es wurden weiterhin zahlreiche Menschen vermisst. Die Migranten seien in seeuntüchtigen Booten unterwegs und ertränken. Die EU müsse handeln, forderte Mitarakis.