Millionen-Schaden droht: Wegen eines fehlenden Teils kann BMW derzeit Tausende Autos nicht produzieren (519000)
Der Autohersteller BMW musste die Fahrzeugproduktion in mehreren Werken vorübergehend drosseln. An einigen Standorten wurde die Fertigung sogar zeitweise ganz gestoppt, wie der Münchner Konzern bekanntgab. Die Probleme traten demnach erstmals vergangene Woche Dienstag auf.
Tausende Autos konnten dadurch nicht wie geplant gebaut werden und es ist noch immer nicht sicher, wann die Produktion wieder den Normalzustand erreicht. Grund für die Verzögerung ist ein Lieferengpass bei einem Bauteil von Bosch. Der langjährige Zulieferer sei derzeit nicht in der Lage, BMW mit einer ausreichenden Zahl von Lenkgetrieben für die Baureihen 1er, 2er, 3er und 4er zu beliefern, erklärte Einkaufsvorstand Markus Duesmann.
BMW erwartet Schadensersatz
Es sei nicht möglich, den Bedarf kurzfristig durch Ersatzlieferungen von anderen Herstellern oder durch die Nutzung von Lagerbeständen zu decken. Dem Autobauer droht damit ein Millionenschaden und der Ärger seiner Kunden.