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Milliarden-Projekt A71 ist fertig

Die insgesamt 223 Kilometer lange A71 führt vom Autobahndreieck Südharz bei Sangerhausen in Sachsen-Anhalt durch Thüringen nach Schweinfurt in Bayern. Foto: Jens Schlueter/Archiv

Die Autobahn 71 zwischen Thüringen und Bayern ist endgültig fertig. Mit der heutigen Freigabe des letzten Teilstücks ist das 2,6 Milliarden Euro teure Projekt durchgängig befahrbar. Damit ist der Autobahnneubau in Thüringen mit mehreren Verkehrsprojekten Deutsche Einheit (VDE) abgeschlossen.

Aber nicht wie geplant 2014, sondern Anfang September 2015 und damit 25 Jahre nach der Wiedervereinigung. Ohne Geld aus Brüssel wäre zumindest der nördliche Teil wohl kaum entstanden. 252 Millionen Euro steuerte die EU nach Ministeriumsangaben aus ihrem Regionalfonds bei.

Die Autobahn ist mit dem längsten deutsche Straßentunnel (mit fast acht Kilometern Länge) und riesigen Brücken über Bergtäler ein Bauwerk der Superlative. Ihr südlicher Teil von Erfurt in Richtung Schweinfurt in Bayern ist bereits seit 2005 fertig. Der 2001 begonnenen nördlichen Abschnitt von Erfurt zum Autobahndreieck Südharz bei Sangerhausen in Sachsen-Anhalt ließ aber auf sich warten.

Schuld war ein Teilstück beim Ort Sömmerda, an dem seit 2010 gebaut wurde. Sein Abschluss hat sich um knapp acht Monate verzögert. Wegen Rissen und Verformungen im Baugrund musste auf dem exakt 11,3 Kilometer langen Abschnitt zwischen Sömmerda und dem Schmücketunnel der gipshaltige Boden der Trasse aufwendig abgetragen werden.

Deges zu A71 Sömmerda - Dreieck Südharz