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Mietwagen: Verbraucherzentrale warnt vor diesen Tricks

Egal wohin die Reise geht – für viele Menschen gehört ein Mietwagen zu einem gelungenen Urlaub einfach dazu. Allerdings arbeiten manche Autovermietungen mit Tricks, die Reisende kennen sollten. Die Verbraucherzentrale warnt vor den "fiesen Maschen".

Komfortabel: Ein Mietwagen im Urlaub. (Bild: Getty Images)
Komfortabel: Ein Mietwagen im Urlaub. (Bild: Getty Images) (moodboard via Getty Images)

Land und Leute auf eigene Faust erkunden – das geht am Urlaubsort komfortabel mit einem Mietwagen. Damit das nicht zu einem Ärgernis wird, sollten Reisende einige Dinge beachten.

In vielen Regionen sind Mietwagen zurzeit Mangelware, das treibt zum einen die Preise in die Höhe. Darüber hinaus versuchen manche Autovermietungen Urlauber*innen mit Tricks das Geld aus der Tasche zu ziehen, warnt die Verbraucherzentrale und erklärt, worauf Sie achten sollten.

Im Voraus buchen

Um günstige Angebote zu bekommen, empfehlen die Expert*innen, das Fahrzeug so früh wie möglich komplett mit allen gewünschten Extras und Versicherungen von zu Hause aus online zu buchen. Denn vor Ort müssen Reisende für das gleiche Angebot oft tiefer in die Tasche greifen.

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Aber selbst wer lange im Voraus gebucht hat, sollte am Urlaubsort auf Tricks der Vermieter gefasst sein. Denn bei der Abholung versuchen Verleiher*innen oft noch zusätzlich Kasse zu machen. Deshalb gilt es, das Fahrzeug vor der Abnahme genau in Augenschein zu nehmen.

"Nehmen Sie sich Zeit beim Abholen des Mietwagens. Achten Sie penibel darauf, dass alle Schäden, die Sie am Fahrzeug entdecken, im Übergabeprotokoll festgehalten werden. Diese könnten Ihnen sonst nach der Reise in Rechnung gestellt werden, auch wenn Sie diese gar nicht verursacht haben", so die Verbraucherzentrale. Ratsam sei es zudem, eine zweite Person als Zeuge dabei zu haben und den Zustand des Autos möglichst mit Fotos zu dokumentieren.

Tricks mit Zusatzkosten und Vertragsklauseln

Hellhörig sollten Urlauber*innen werden, wenn Vermieter versuchen, den Preis vor Ort mit zusätzlichen Versicherungen in die Höhe zu treiben. Die seien in der Regel nicht nur teuer, sondern auch unnötig, so die Verbraucherschützer. Sie warnen zudem vor dem "Geländefahrtrick" und dem "Sandtrick". So würden in Mietverträgen häufig Gebiete genannt, die mit den Wagen nicht befahren werden dürfen.

Dazu gehören beispielsweise Geländefahrten. Doch an Urlaubsorten sind auch reguläre Straßen nicht immer asphaltiert. Auf einem Sandweg zum Strand, kann ein Wagen schon mal sehr staubig werden. "Bei starker Verschmutzung und vielen Macken fordern einige Vermieter Geld für den Verstoß gegen dieses Verbot", so die Verbraucherzentrale. Daher sei ratsam, im Zweifel vor der Abgabe noch einmal durch die Waschstraße zu fahren.

Der Tanktrick

Bei der Anmietung eines Mietwagens wird auch immer vereinbart, ob und wie voll der Tank bei der Abholung und der Abgabe zu sein hat. Die Verbraucherzentrale empfiehlt die Variante "voll/voll": "Der Wagen wird also vollgetankt abgeholt und wieder vollgetankt abgegeben, da Sie so nur den wirklichen Kraftstoffverbrauch bezahlen."

Allerdings sei es wichtig, den Wagen dann auch wirklich vollgetankt zurückzugeben, da ansonsten teure Pauschalen berechnet werden könnten. Da die manche Anbieter trotzdem unberechtigt verlangen, empfehlen die Verbraucherschützer, den Tankbeleg aufzuheben und vorsichtshalber ein Foto der Tankanzeige zu machen.

Der Kreditkartentrick

Zu besonderer Vorsicht rät die Verbraucherzentrale bei der Anmietung eines Cabrios. Bei spanischen Vermietern sei es teilweise üblich, dafür gleich zwei auf den gleichen Namen ausgestellte Kreditkarten vorzulegen. Sei das nicht möglich, werde der Wunschwagen am Urlaubsort nicht herausgegeben und die Buchung eines weniger wertvollen Fahrzeugs vorgeschlagen. "Dabei berücksichtigt der Vermieter aber nicht unbedingt die Kostendifferenz. Im Ergebnis zahlen Sie also für ein teures Cabrio, fahren aber einen günstigeren, geschlossenen Wagen."

Wichtig: Sorgfalt und Pünktlichkeit

Und schließlich mahnt die Verbraucherzentrale noch zur Pünktlichkeit: "Da ein Miettag genau 24 Stunden lang ist, kann sonst schon bei kleineren Verspätungen ein weiterer Tag in Rechnung gestellt werden. Außerdem erlischt die Versicherung sofort mit dem Ende der Mietfrist. Sie fahren ab dann unversichert und müssen selbst für alle verursachten Schäden aufkommen."

Grundsätzlich gilt also: Sowohl bei der Abholung, als auch bei der Abgabe Sorgfalt walten lassen, möglichst Zeugen mitnehmen, Belege aufbewahren und den Zustand des Fahrzeugs mit Fotos dokumentieren. Dann dürfte einem schönen Urlaub mit Mietwagen nichts mehr im Wege stehen.

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