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Mietvertrag gekündigt: Verleiher sucht neue Bleibe für 1700 Instrumente

Berlin. Es ist ein Hilferuf aus der Berliner Kulturszene, und zwar einer mit Pauken und Trompeten: Der Instrumentenverleiher Thomas Preissler, studierter Schlagzeuger und seit 30 Jahren im Veranstaltungsgeschäft bekannt, muss raus aus seinen angemieteten Räumen im Tempelhofer Weg.

Bis Ende März. Dann droht dem 62-Jährigen, dass er mit zehn Mitarbeitern und 1700 Musikinstrumenten aller Art auf der Straße sitzt. Nach 16 Jahren als Dauermieter am selben Standort, sei der Mietvertrag ohne Vorwarnung gekündigt worden. Die Kündigung kam per Bote am vergangenen Freitag und war fristgerecht.

„Es ist eine unglaubliche Misere“, sagt Preissler. „Die Kündigung erfolgte nicht etwa, weil wir Mietschulden haben, keineswegs und nicht einen Cent.“ Sondern: „Wir sind dem Eigentümer als Veranstaltungsdienstleister schlichtweg zu unsicher geworden. Man will nicht erst abwarten, bis wir coronabedingt keine Miete mehr zahlen können.“ Das ist Preisslers Darstellung.

Suche nach neuen Räumen blieb bislang erfolglos

Der Eigentümer sagt am Telefon auf Nachfrage der Berliner Morgenpost etwas anderes – nämlich, dass Preissler eine Verlängerungsoption des Mietvertrages nicht wahrgenommen hätte und man daher „anders disponiert“ habe. „Es war sein Fehler“, betont Eigentümer Ulrich Elberskirch. Die Immobilie solle nun umgebaut werden, vielleicht werden es Büros. Preissler sagt dagegen: Mit dem Eigentümer sei kein Gespräch zustande gekommen, er sei für ihn nicht zu erreichen gewesen. Er habe seit Beginn des Jahres versuc...

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