Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.287,04
    +690,43 (+1,16%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.384,24
    +71,62 (+5,46%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Metro, Rossmann, Müller und Kaufland klagen gegen Lieferanten

Die Schadenersatzklagen des Schlecker-Insolvenzverwalters gegen frühere Lieferanten des Drogeriekonzerns finden immer mehr Nachahmer.

Nach Informationen der WirtschaftsWoche fordern derzeit zahlreiche Handelsketten Schadenersatz von Lieferanten, die an illegalen Preisabsprachen beteiligt waren. So sieht sich der Düsseldorfer Handelsriese Metro als „Opfer einer Vielzahl von Kartellabsprachen“ und hat „Forderungen gegen Lieferanten geltend gemacht“, bestätigt ein Unternehmenssprecher. Metro-Töchter würden Vergleichsverhandlungen führen, aber auch „in einzelnen Fällen wegen kartellrechtswidriger Absprachen“ klagen. Die Drogeriekette Rossmann hat bereits Ende 2016 vor dem Landgericht Hannover zwei Klagen gegen insgesamt sechs Kosmetik- und acht Süßwarenhersteller eingereicht, darunter Mars und Haribo, bestätigt ein Gerichtssprecher. Die Supermarktkette Kaufland nimmt vor dem Landgericht Stuttgart derzeit den Konsumgüterhersteller Unilever in Regress. Das Drogerie-Unternehmen Müller geht dort gegen Hersteller wie Beiersdorf vor. Der Streitwert betrage in dem Fall 30 Millionen Euro, teilte ein Sprecher des Landgerichts Stuttgart auf Anfrage mit.

Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz fordert von früheren Lieferanten insgesamt 335 Millionen Euro ohne Zinsen. „Wir gehen gegen die Beteiligten aus fünf Kartellen gerichtlich vor, darunter sind Hersteller von Kaffee, Süßwaren, Drogerieartikeln und Waschmitteln“, hatte der Insolvenzverwalter im Januar gegenüber der WirtschaftsWoche erklärt.

Sie lesen eine Vorabmeldung aus der aktuellen WirtschaftsWoche. Mit dem WiWo-Digitalpass erhalten Sie die Ausgabe bereits am Donnerstagabend in der App oder als eMagazin. Alle Abo-Varianten finden Sie auf unserer Info-Seite.