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Merz will als Reaktion auf Ifo-Prognose neue Industriestrategie

BERLIN (dpa-AFX) - Unionsfraktionschef Friedrich Merz hat von der Bundesregierung angesichts jüngster pessimistischer Wirtschaftsprognosen eine neue Industriestrategie verlangt. "Die Wirtschaftslage, die das Ifo-Institut für die nächsten Monate beschreibt, muss die Bundesregierung wach rütteln", sagte der CDU-Vorsitzende den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Krisenbewältigung ist wichtig. Aber ich vermisse eine Strategie für unser Land, wie wir den Wohlstand für die nächsten Jahrzehnte erhalten wollen."

Es müsse darum gehen, "welche Wirtschaftszweige wir in Deutschland langfristig halten wollen und wo gezielt Industrien unterstützt werden", sagte Merz. Er rief dazu auf, an den Erfolg bei der Erforschung von Impfstoffen anzuknüpfen und Biotechnologie als Chance zu sehen. "Künstliche Intelligenz, Umwelttechnologie, Robotik oder Medizintechnik können das werden, was die Autoindustrie heute ist", sagte der Fraktionschef. Er ergänzte: "Es fängt an Universitäten an, geht über Ausbildungsberufe bis hin zur Bereitstellung von Risikokapital."

Das Ifo-Institut rechnet mit steigender Inflation und einer Rezession in Deutschland. Die Teuerungsrate dürfte aus Sicht der Ökonomen von 8,1 Prozent im laufenden Jahr auf 9,3 Prozent im kommenden Jahr zulegen. Die Wirtschaft dagegen werde dieses Jahr nur noch um 1,6 Prozent wachsen 2023 um 0,3 Prozent schrumpfen. "Wir gehen in eine Winter-Rezession", sagte der Leiter der Ifo-Konjunkturforschung, Timo Wollmershäuser, bei der Vorlage der Prognose.