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Merz verteidigt Zeitplan für Wahlprogramm der Union

BERLIN (dpa-AFX) - Der CDU-Politiker Friedrich Merz sieht trotz der aktuell schwachen Umfragewerte gute Chancen für die Union, die Bundestagswahl zu gewinnen. Noch sei das Bild der Union inhaltlich nicht klar genug, sagte Merz der "Welt am Sonntag". Dennoch sei es sinnvoll, sich mit der Veröffentlichung des Wahlprogramms Zeit zu lassen.

"Das mag den einen oder anderen in den eigenen Reihen etwas nervös machen, aber dieser Zeitablauf ist ein strategischer Vorteil. Die Zeiten sind sehr schnelllebig, so dass wir mit einem Wahlprogramm dicht am Wahltermin auf das Bezug nehmen können, was die Menschen ganz aktuell bewegt", sagte der 65-Jährige. Unionskanzlerkandidat Armin Laschet hatte vor kurzem angekündigt, dass er den Wirtschaftsexperten in sein Wahlkampfteam holen will.

Merz betonte, dass nun die Reibereien zwischen CDU und CSU beendet werden müssten. "Ich werde nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass diese Partnerschaft auch in einem kontrollierten Antagonismus, also in einer Unterschiedlichkeit, die trotzdem zusammenpasst, bestehen bleiben muss, um das Wählerpotential der Union vollständig auszuschöpfen."

Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder, der Laschet im Kampf um die Kanzlerkandidatur unterlegen war, sei ein unentbehrlicher Mitstreiter im Wahlkampf, sagte Merz. Aufgabe der CSU in Bayern sei es nun, "einen überdurchschnittlichen Anteil am Wahlerfolg zu liefern".

Nach dem jüngsten Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild am Sonntag" liegen Union und Grüne in der Wählergunst derzeit Kopf an Kopf. Demnach kommen die Unionsparteien aktuell auf 25 Prozent und die Grünen auf 24 Prozent. Die Sozialdemokraten würden mit 16 Prozent abgeschlagen den dritten Platz erreichen. Die AfD käme auf 12, die FDP auf 11 und die Linke auf 7 Prozent.