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Merz macht Flüchtlingspolitik für AfD-Umfragehochs verantwortlich

CCDU-Chef Friedrich Merz sieht den Kampf gegen illegale Migration als vorrangige Aufgabe der Zusammenarbeit im Rahmen eines "Deutschland-Pakts". Er sagte zugleich, seine Partei sei "selbstverständlich bereit, vernünftige Vorschläge mitzumachen". (Tobias SCHWARZ)
CCDU-Chef Friedrich Merz sieht den Kampf gegen illegale Migration als vorrangige Aufgabe der Zusammenarbeit im Rahmen eines "Deutschland-Pakts". Er sagte zugleich, seine Partei sei "selbstverständlich bereit, vernünftige Vorschläge mitzumachen". (Tobias SCHWARZ)

CDU-Chef Friedrich Merz macht die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung für das Umfragehoch der AfD verantwortlich. "Eine solche Partei wird stärker, wenn die Probleme nicht gelöst werden", sagte Merz am Donnerstag in der Sendung "Frühstart" von RTL und ntv. Dass Probleme nicht gelöst werden, sei der Eindruck in der Bevölkerung - "und der Eindruck ist ja leider richtig", ergänzte der CDU-Politiker.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe im Bundestag einen "Pakt für Deutschland" in Aussicht gestellt. "Ich habe ihm das in der letzten Woche ausdrücklich in einem persönlichen Gespräch angeboten, diesen Pakt für Deutschland jetzt zu beginnen mit einer gemeinsamen Lösung der Flüchtlingskrise", sagte Merz weiter. Die Zahlen stiegen weiter deutlich an.

Die Städte und Gemeinden in Deutschland seien mit der großen Zahl der ankommenden Geflüchteten "hoffnungslos überfordert", und das habe Reaktionen im politischen Wählerverhalten. Die Union sei im Bundestag zur konstruktiven Zusammenarbeit gerne bereit, betonte Merz.

Scholz hatte vergangenen Woche im Bundestag Ländern, Kommunen und der Opposition einen Deutschland-Pakt zur Modernisierung des Landes vorgeschlagen. Als Kernpunkte nannte er die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren, die Digitalisierung der Verwaltung und die Unterstützung für Unternehmen.

Die AfD kommt in einer aktuellen Umfrage auf 32 Prozent in Brandenburg - und wäre damit die stärkste Kraft. In Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern lag die rechtsextreme Partei in den letzten Erhebung ebenfalls vorne.

awe/pw