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Merkel: Mehr Anstrengungen im Kampf gegen Hunger in der Welt nötig

BERLIN (dpa-AFX) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zu einem größeren internationalen Engagement im Kampf gegen den Hunger in der Welt aufgerufen. Erklärtes Ziel der Weltgemeinschaft sei es, den Hunger bis 2030 besiegen zu wollen, das Welternährungsprogramms leiste eine großen Einsatz, sagte die CDU-Politikerin am Samstag in ihrem Podcast. Trotzdem müssten derzeit mehr als 820 Millionen Menschen - "eine unfassbare große Zahl" - Hunger leiden. "Das kann uns nicht ruhen lassen und zeigt, dass die Anstrengungen der Weltgemeinschaft weiter ausgebaut werden müssen."

Merkel sagte, schon wegen der Folgen des Klimawandels brauche man einen Übergang des Welternährungssystems hin zu mehr Nachhaltigkeit. "Das gelingt nur durch internationale Maßnahmen und weltweite Solidarität."

Einiges sei schon auf den Weg gebracht worden, betonte Merkel. So hätten die großen Industrienationen (G7) 22 Milliarden Dollar an Unterstützung zugesagt. Und im Kreis der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) hätten die Agrarminister wichtige Maßnahmen beschlossen, um Produktion und Produktivität der Landwirtschaft zu steigern. "Die zunehmend angespannte Lage in der Welt zeigt, dass hier noch größere Anstrengungen der Weltgemeinschaft nötig sind", sagte die Kanzlerin.

Am Freitag hatte das norwegische Nobelkomitee bekannt gegeben, dass der diesjährige Friedensnobelpreis an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) geht. Damit werde auch das Bekenntnis dieser Organisation zu internationaler Verantwortung und internationaler Solidarität anerkannt, sagte Merkel in ihrer Videobotschaft. "Wir werden den Hunger in der Welt wie viele andere große Herausforderungen unserer Zeit nur gemeinsam in den Griff bekommen."