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Merkel lässt keine Zweifel an Vollendung des Baus von Nord Stream 2

Beim Ortsbesuch im eigenen Wahlkreis zeigt die Kanzlerin sich von den Drohungen aus den USA unbeeindruckt und betont, es gebe keine Rechtsgrundlage für Sanktionen gegen Sassnitz.

Die Kanzlerin in Stralsund. An der Ostseeküste soll weiter an Nord Stream 2 gearbeitet werden. Foto: dpa
Die Kanzlerin in Stralsund. An der Ostseeküste soll weiter an Nord Stream 2 gearbeitet werden. Foto: dpa

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Willen der Bundesregierung zur Fortsetzung und Vollendung des Baus der umstrittenen Gaspipeline Nord Stream 2 bekräftigt. Merkel äußerte sich am Dienstag in Stralsund zum Abschluss eines Besuches ihres Wahlkreises vor dem Hintergrund von Sanktionsdrohungen aus dem US-Kongress.

„Wir halten auch diese exterritorialen Sanktionen, also die über das Gebiet der Vereinigten Staaten hinausgehen, für nicht rechtens“, sagte die Kanzlerin. Drei US-Senatoren hatten Anfang August in einem Schreiben an den deutschen Ostseehafen Sassnitz-Mukran Strafmaßnahmen gegen Vorstandsmitglieder, leitende Angestellte und Aktionäre angedroht.

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Nord Stream 2 spielt eine wichtige Rolle für die Wirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Vom Hafen Sassnitz werden Pipeline-Rohre verschifft, in Lubmin soll das russische Gas ankommen.

Es war der erste Besuch Merkels in ihrem Wahlkreis in Vorpommern seit Beginn der Corona-Pandemie. Dabei traf sie sich mit Vertretern von Kliniken und Pflegeheimen sowie mit Schulleitern und Lehrern.

Sie betonte, dass für den weiteren Verlauf der Pandemie Prioritäten gesetzt werden müssen. „Die Wirtschaft muss am Laufen bleiben, soweit das möglich ist.“ Kitas und Schulen müssten offen gehalten werden.

Im Video: Merkel stimmt in Corona-Krise auf "schwierigen Herbst und Winter" ein