Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 29 Minuten
  • DAX

    17.970,08
    -118,62 (-0,66%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.957,12
    -32,76 (-0,66%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.339,00
    +0,60 (+0,03%)
     
  • EUR/USD

    1,0726
    +0,0025 (+0,24%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.170,72
    -2.778,69 (-4,49%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.349,97
    -32,60 (-2,36%)
     
  • Öl (Brent)

    82,91
    +0,10 (+0,12%)
     
  • MDAX

    26.242,38
    -103,69 (-0,39%)
     
  • TecDAX

    3.281,86
    -17,74 (-0,54%)
     
  • SDAX

    14.137,23
    -70,40 (-0,50%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.095,24
    +54,86 (+0,68%)
     
  • CAC 40

    8.028,07
    -63,79 (-0,79%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Merkel und Erdogan treffen sich offenbar zeitnah zu Libyen-Gesprächen

Die Türkei und Deutschland wollen sich auf höchster Staatsebene über die Lage in Libyen beraten. Einem Bericht zufolge geht es bereits am Sonntag los.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan soll türkischen Medienberichten zufolge am kommenden Sonntag zu Libyengesprächen nach Deutschland reisen. Der Sender CNN Türk berichtete, Erdogan werde am 19. Januar am sogenannten Berliner Prozess teilnehmen. Im Rahmen dieses Prozesses plant Deutschland seit längerem eine Konferenz in Berlin, um die wichtigsten internationalen Akteure im Libyenkonflikt an einen Tisch zu bringen.

Die türkischen Medienberichte liefen unter anderem beim Staatssender TRT. Merkel und Erdogan hatten erst am Sonntagabend am Telefon über die Lage im nordafrikanischen Bürgerkriegsland Libyen gesprochen. Dort war in der Nacht auf Sonntag eine von der Türkei und Russland vorgeschlagene Waffenruhe in Kraft getreten. Am Montag sollten sich Vertreter der Konfliktparteien in Moskau treffen.

In Libyen herrscht seit dem Sturz des Langzeitherrschers Muammar al-Gaddafi 2011 Bürgerkrieg. Der einflussreiche General Chalifa Haftar kämpft mit der international anerkannten Regierung von Ministerpräsident Fajis al-Sarradsch um die Macht. Die Türkei, die Al-Sarradsch unterstützt, hatte jüngst Soldaten nach Libyen entsandt.

Am Sonntagnachmittag hatte sich Erdogan mit Al-Sarradsch in Istanbul getroffen. Worum es im Detail ging, blieb zunächst unklar. Am Montag soll er zum Thema Libyen den italienischen Regierungschef Giuseppe Conte in Ankara treffen, der Al-Sarradsch unterstützt, aber auch mit Haftar in Kontakt steht.