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Merkel und Dobrindt betonen Geschlossenheit von CDU und CSU

Aus Streitereien gelernt – Die Kanzlerin und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt beschwören die Harmonie innerhalb der Union.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt haben die Einigkeit beider Unionsparteien beschworen. „Das ist ein lebendiges Buch geworden über die vielen Jahre mit verschiedenen Kapiteln“, sagte Merkel am Donnerstag in Berlin bei der jährlichen Klausur der CSU-Abgeordneten im Bundestag.

„Und das Kapitel, das wir seit geraumer Zeit gestalten, ist ein Kapitel der Gemeinsamkeit, bei allen Unterschieden, auch des Versuchs des gegenseitigen Verständnisses, warum wer wie agiert.“

Beide Parteien hätten auch aus den vergangenen Ereignissen gelernt, sagte Merkel mit Blick auf das phasenweise gespannte Verhältnis zwischen CDU und CSU. Für sie sei die Zusammenarbeit im Augenblick „eine sehr erfolgbringende oder resultatbringende Zusammenarbeit, bei der wir vieles geschafft haben“.

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Dobrindt begrüßte es, dass sich die Kanzlerin online den in Berlin tagenden CSU-Abgeordneten für eine Diskussion zuschalten ließ. „Es ist ein Zeichen der Geschlossenheit, das wir hiermit abgeben“, sagte er. „Die Einheit von CDU und CSU zur Bewältigung der Herausforderungen der Pandemie ist zwingend geboten.“

Auch die wirtschaftlichen Herausforderungen nach der Pandemie und die Herausforderungen in Europa und der Welt „brauchen ein enges Bündnis zwischen CDU und CSU.“

Die Klausur stand zunächst unter dem Eindruck der Geschehnisse in den USA. Die verstörenden Bilder von der Erstürmung des Kongresses hätten sie „wütend und auch traurig gemacht“, sagte Merkel. Dobrindt betonte, man könne „das nur mit Schrecken verfolgen und sagen, dass das einer Demokratie absolut unwürdig ist.“ Das Verhalten Trumps sei „unwürdig gewesen“.

„Haben schwerste Monate noch vor uns“

Auch die Pandemie zählte zu den zentralen Punkten der Klausur. „Natürlich haben wir die schwersten Monate – das kann man glaube ich erahnen – der Pandemie noch vor uns“, sagte Merkel. Dies sei jedoch „gepaart mit einem Stück Hoffnung“ durch die inzwischen zur Verfügung stehenden Impfstoffe.

Merkel sagte, gleichwertige Lebensbedingungen in ganz Deutschland würden nach der Corona-Pandemie „eine noch größere Herausforderung“ werden. „Es ist für mich auch die Voraussetzung dafür, dass die Fliehkräfte in unserem Lande nicht immer größer werden.“.