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Mercedes EQS startet in zwei Varianten

Spannung in der Oberklasse: Mercedes startet mit dem EQS im zweiten Halbjahr eine Art elektrische S-Klasse.
Spannung in der Oberklasse: Mercedes startet mit dem EQS im zweiten Halbjahr eine Art elektrische S-Klasse.

Nach einer Reihe umgebauter Verbrenner bringt Mercedes jetzt mit dem EQS das erste Akku-Auto mit einer eigenen Architektur. Die Schwaben starten dort, wo sie sich zu Hause fühlen: in der Oberklasse.

Stuttgart (dpa/tmn) - Mercedes stellt der S-Klasse ein elektrisches Flaggschiff zur Seite. Im zweiten Halbjahr starten die Schwaben die Auslieferung des EQS. Zu Preisen, die noch unter 100 000 Euro beginnen sollen, kündigen die Schwaben ihr erstes eigens um den Elektroantrieb herum entwickeltes Auto an. Es soll mit einem Akku von knapp 110 kWh und dem niedrigsten Luftwiderstand (cw-Wert 0,20) aller Serienmodelle 770 Kilometer Reichweite nach WLTP-Norm bieten.

Mit 5,21 Metern genauso lang wie eine S-Klasse, aber innen deutlich geräumiger, gibt es den in einem weiten Bogen gezeichneten Viertürer zunächst in zwei Konfigurationen: Als EQS 450+ kommt er mit einem Motor an der Hinterachse, der 245 kW/333 PS leistet und den Sprint von 0 auf 100 km/h in 6,2 Sekunden ermöglicht.

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Über 500 PS stark und über 200 km/h schnell

Wer den EQS 580 4matic bestellt, bekommt noch einen zweiten Motor im Bug und damit Allradantrieb. Die Systemleistung wird dann mit 385 kW/524 PS angegeben und der Sprintwert liegt bei 4,3 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist in beiden Fällen auf 210 km/h limitiert, so Mercedes weiter.

Neben dem Antrieb will Mercedes auch mit Aufbau, Ambiente und Ausstattung punkten. So gibt es auf Wunsch Türen, die den Passagieren elektrisch entgegen schwingen und die Heckklappe reicht erstmals bei einem Oberklasse-Mercedes bis ins Dach. Sie gibt den Weg frei zu einem Kofferraum von 610 bis 1770 Litern Fassungsvermögen.

Bildschirmlandschaften und künstliche Intelligenz

Innen zeigt der EQS den so genannten Hyper-Screen. Dieser zieht sich als durchgehende Bildschirmlandschaft von einer Seite des Cockpits bis zur anderen. Unter dieser gebogenen Glasabdeckung sind ein großes Display hinter dem Lenkrad und zwei Touchscreens auf der Mittelkonsole und vor dem Beifahrer montiert. Dort läuft die nächste Generation des Infotainmentsystems MBUX. Dabei soll künstliche Intelligenz die üblichen Menüstrukturen ersetzen und immer die zur Situation passenden Befehlspunkte in den Vordergrund rücken.

Zwar steht der EQS autark neben der S-Klasse und nutzt eine eigene Architektur, doch vor allem Assistenz- und Komfortsysteme teilen sich die beiden Oberklasse-Modelle. Das gilt laut Mercedes für die Hinterachslenkung genauso wie für das Head-up-Display mit Augmented-Reality-Animation und für die intelligente Abstands- und Spurregelung, die dem autonomen Fahren so nahe kommt, wie es der Gesetzgeber aktuell erlaubt.