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Menschenrechtskommissarin fordert Aufklärung in Fall Nawalny

STRASSBURG (dpa-AFX) - Die Menschenrechtskommissarin des Europarates, Dunja Mijatovic, hat die Bedeutung einer lückenlosen Aufklärung des mutmaßlichen Giftangriffs auf den Kremlkritiker Alexej Nawalny betont. Eine umfassende Untersuchung der Umstände sei nicht nur Nawalny, sondern auch der russischen Zivilgesellschaft geschuldet, teilte Mijatovic am Mittwoch mit. Die Unsicherheiten bei Fällen, in welchen Leben von Aktivisten gefährdet seien, müssten beseitigt werden. Das sei die Aufgabe und Verpflichtung der Behörden, um die Meinungsfreiheit zu schützen, erklärte Mijatovic.

Ärzte der Berliner Charité gingen zuletzt davon aus, dass der Oppositionelle vergiftet worden sei. Darauf wiesen klinische Befunde hin, hieß es am Montag. Nawalny liegt seit fast einer Woche im Koma. Seit Samstag wird er in Berlin behandelt, zuvor hatten ihn Unterstützer von Russland nach Deutschland gebracht. Nawalny ist einer der schärfsten Kritiker des Präsidenten Wladimir Putin. Auf den 44-Jährigen wurden schon mehrere Anschläge verübt, er wurde auch öfter festgenommen.

Der Europarat mit Sitz im französischen Straßburg kümmert sich um die Einhaltung und den Schutz der Menschenrechte in seinen 47 Mitgliedsstaaten, darunter auch Russland.