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Mehrheit der Mittelständler trotz anhaltender Pandemie mit Zuversicht

FRANKFURT/BERLIN (dpa-AFX) - Lieferengpässe und die anhaltende Corona-Pandemie trüben die Zuversicht bei Deutschlands Mittelständlern. "Die Geschäftserwartungen der mittelständischen Unternehmen für die nächsten sechs Monate sind in diesem Herbst deutlich gesunken und weit hinter ihren langjährigen Durchschnittswert zurückgefallen", stellten der Bankenverband BVR und die DZ Bank in ihrer jüngsten Mittelstandsumfrage fest, die am Dienstag veröffentlicht wurde. "Trotz der aktuellen Verschlechterung bleibt aber eine kleine Mehrheit der von uns befragten mittelständischen Unternehmen weiterhin optimistisch, was die Entwicklung der nächsten sechs Monate anbelangt."

Die Ergebnisse der Umfrage unter 1000 Firmen zeigten, "dass der Post-Corona-Boom auch negative Auswirkungen hat", analysierte DZ-Bank-Firmenkundenvorstand Uwe Berghaus. "Energie- und Rohstoffpreise sind deutlich nach oben geklettert, und manche Vorprodukte wie etwa Halbleiter werden immer mehr zur Mangelware, so dass die Produktion in vielen Bereichen nur eingeschränkt läuft und weit hinter den Auftragseingängen zurückbleibt."

Der deutsche Mittelstand habe jedoch "in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen, wie gut er mit Krisen umgehen kann", bekräftigte Berghaus. Ein Beleg dafür sei die nach wie vor hohe Bereitschaft der Unternehmen, in Digitalisierung, die Automatisierung von Prozessen sowie Umweltmanagement/Nachhaltigkeit investieren zu wollen.

Andreas Martin, Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), bilanzierte, vielen Unternehmen sei es gelungen, die Folgen der Corona-Krise abzufedern: etwa mit Kosteneinsparungen oder verstärkten Aktivitäten im Online-Handel. "Daneben trugen auch die langjährigen Bestrebungen zur Erhöhung der Eigenkapitalpuffer sowie die umfangreichen Hilfen des Staates wirksam zur Milderung der Krisenfolgen bei", sagte Martin.