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Mehrheit der Japaner gegen ausländische Olympia-Fans

Mehrheit der Japaner gegen ausländische Olympia-Fans
Mehrheit der Japaner gegen ausländische Olympia-Fans

Eine klare Mehrheit der Japaner ist gegen die Einreise ausländischer Zuschauer zu den Olympischen Spielen in Tokio (23. Juli bis 8. August). In einer Umfrage der Tageszeitung Yomiuri Shimbun sprachen sich 77 Prozent der Befragten dafür aus, wegen der Coronakrise keine Fans aus anderen Ländern zu den Spielen einreisen zu lassen. Nur 18 Prozent waren dafür.

Die Organisatoren um die neue OK-Chefin Seiko Hashimoto hatten Anfang des Monats erklärt, dass noch im März eine Entscheidung darüber fallen werde, ob ausländische Olympia-Touristen ins Land gelassen werden. Bei den Überlegungen müsse die Sicherheit der japanischen Bevölkerung im Vordergrund stehen, sagte Hashimoto.

Nur kurz nach dieser Ankündigung erklärten nationale Medien, dass Japan für sichere Spiele die Grenzen dicht machen werde. Die Regierung, die Stadtverwaltung und das OK tendierten demnach dazu, die Großveranstaltung nur vor einheimischem Publikum abzuhalten. "Da die Ausbreitung des Coronavirus in jedem Land anhält, haben sie entschieden, dass das Zulassen von Besuchern aus dem Ausland in großem Umfang die Menschen nur beunruhigen wird", berichtete Yomiuri Shinbun.

Laut Schätzungen sind für die wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschobenen Spiele bislang rund 900.000 Eintrittskarten ins Ausland verkauft worden. Der Rückhalt für die Ausrichtung der Spiele ist im Land nicht sehr groß. In Japan sprach sich in Umfragen zuletzt eine deutliche Mehrheit gegen eine Durchführung im Sommer aus.