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Mehr als 1,8 Millionen Schutzsuchende in Deutschland

Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland ist Ende vergangenen Jahres erneut gestiegen. Insgesamt schwächt sich der Zuwachs aber ab.

Über einen anerkannten Schutzstatus verfügten 1,36 Millionen Schutzsuchende, sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Foto: dpa
Über einen anerkannten Schutzstatus verfügten 1,36 Millionen Schutzsuchende, sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Foto: dpa

Die Zahl der Menschen, die in Deutschland Schutz vor Krieg oder Verfolgung suchen, ist Ende vergangenen Jahres auf knapp über 1,8 Millionen gestiegen. Mit drei Prozent sei der Zuwachs der geringste seit dem Jahr 2012 gewesen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Schutzsuchende sind Ausländerinnen und Ausländer, die sich unter Berufung auf völkerrechtliche, humanitäre oder politische Gründe in Deutschland aufhalten.

Unter ihnen waren am 31. Dezember 2019 rund 266.000 Personen mit offenem Schutzstatus, über ihren Asylantrag war also noch nicht rechtskräftig entschieden. Diese Zahl sank den Angaben zufolge um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang sei sowohl auf die Abarbeitung anhängiger Asylverfahren als auch auf einen erneuten Rückgang von Anträgen zurückzuführen, erklärte das Bundesamt.

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Über einen anerkannten Schutzstatus verfügten 1,36 Millionen Schutzsuchende, sechs Prozent mehr als im Vorjahr. Syrien war dabei das Haupt-Herkunftsland (41 Prozent), es folgten Afghanistan (11 Prozent) und der Irak (10 Prozent). In 80 Prozent der Fälle wurde der anerkannte Schutzstatus zeitlich befristet.

Zudem lebten 213.000 Schutzsuchende in Deutschland, deren Asylgesuch abgelehnt wurde oder die ihren Schutzstatus verloren haben. Hier betrug der Anstieg den Angaben zufolge zehn Prozent.