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Exklusives Interview: Das bereitet Herzogin Meghan bei den US-Wahlen Sorgen

Herzogin Meghan im Gespräch mit Gloria Steinem (Bild: Matt Sayes, Urheberrecht bei Herzog und Herzogin von Sussex)
Herzogin Meghan im Gespräch mit Gloria Steinem (Bild: Matt Sayes, Urheberrecht bei Herzog und Herzogin von Sussex)

Herzogin Meghan ist zurück in den Vereinigten Staaten. Ihr neues gemeinsames Zuhause mit ihrem Ehemann Prinz Harry und ihrem einjährigen Sohn Archie ist jetzt Montecito in Kalifornien. Und auch die Herzogin von Sussex wird bei den US-Präsidentschaftswahlen 2020 ihre Stimme abgeben.

Welche Sorgen ihr die Wahl bereitet, erzählt sie der Starjournalistin und feministischen Ikone Gloria Steinem in einem exklusiven Gespräch für MAKERS, das sie als sehr inspirierend empfand.

“Es ist wunderbar, einfach nur Zeit in Ihrer Gesellschaft zu verbringen, so viel zu lernen und sich hier zuhause inspirieren zu lassen. Aber es hilft auch dabei, die Menschen an die Bedeutung des Wählens zu erinnern”, sagt die Herzogin Steinem.

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Die 39-Jährige erzählte von früheren Konversationen mit Steinem, in denen sie die Wichtigkeit der Wahlen, Hindernisse für Wähler und auch die wichtige Rolle Schwarzer Wähler in der Demokratischen Partei diskutiert hatten. Steinem merkt an: “Wir sind bei den Midterm-Wahlen und in den Bundesstaaten von Women of Color gerettet worden, weil sie mit einem Gewissen und Mitgefühl abstimmen.”

Mit Blick auf die Zukunft begrüßt Meghan, dass Kamala Harris zur Vizepräsidentschaftskandidatin der Demokraten ernannt wurde und zusammen mit Joe Biden den Wahlkampf führen wird.

Die Bedeutung von Vorbildern

“Ich finde es toll, eine solche Repräsentation zu sehen. Wie du weißt bin ich selbst mixed, und wenn man aufwächst, ist es wichtig, dass man Menschen vor Augen hat, die ein Stück weit so aussehen wie man selbst - das kann eine Puppe sein oder eben Politiker”, sagt sie. “Wie viele von uns glauben, kann man nur erreichen, was man als Vorbild sehen kann. Wenn diese Vorbilder fehlen, wie kann man nach Höherem streben als dem, was man aus seiner eigenen Welt kennt? Ich denke, dass wir hier am Anfang eines Durchbruches stehen.”

Dennoch machen sich die Herzogin und Steinem Sorgen um das Wahlergebnis. Steinem sagt: “Wer nicht zur Wahl geht, existiert nicht.” Meghan erklärt, dass sie sich “wirklich große Sorgen um die Einschüchterung von Wählern” mache.

Was tun gegen Einschüchterung?

“Wir sehen jetzt schon große Herausforderungen. Ich durfte mit Stacey Abrams darüber sprechen, um ein besseres Verständnis darüber zu erlangen, was zu tun ist. Es gibt beängstigende Einschüchterungstaktiken. Zum Beispiel, wenn eine nicht-weiße Person vor dem Wahllokal ansteht, möglicherweise stundenlang, kann es sein, dass sie plötzlich von einem Fremden angesprochen wird, der sagt, dass sie aus der Schlange treten solle, weil diese überwacht werde“, erklärte Megan. “Und dann denkt sie sich vielleicht: ‘Ach was soll’s, das ist es nicht wert.’ Sie entscheidet sich also, die Schlange zu verlassen und ihr Wahlrecht aufzugeben. Das ist schlimm genug, aber der Effekt kann sich ausweiten, wenn die Person dahinter denkt ‘Was auch immer da los ist, ich will nicht, dass mir das auch passiert’. Das finde ich ungemein beängstigend. Aber ich frage mich auch, wie wir dagegen angehen können und die Menschen stärken können.”

Auch das MAKERS-Gespräch soll Menschen zum Wählen ermutigen. Steinem sagt dazu: “Die Wahlkabine ist der einzige Ort, an dem wir alle gleich sind.”

Video: Meghan und Harry helfen Kindern in Los Angeles