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Medienbericht: E-Scooter-Startup Tier soll Verkauf oder Fusion anstreben

Im März berichtete „Gründerszene“ von vier Entlassungsrunden in sechs Monaten bei dem Berliner Startup.  - Copyright: Tier Mobility
Im März berichtete „Gründerszene“ von vier Entlassungsrunden in sechs Monaten bei dem Berliner Startup. - Copyright: Tier Mobility

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Vor wenigen Wochen berichtete „Gründerszene“, wie das Berliner Mobility-Startup Tier unter den zahlreichen Krisen der Zeit leidet und mit deutlichen Personalkürzungen reagieren musste. Auch einer der Gründer ging still von Bord. Nun heißt es in einem Medienbericht, Tier Mobility prüfe einen möglichen Verkauf oder eine Fusion mit einem Konkurrenten. Investoren würden die Betreiber dazu drängen, inmitten zunehmender finanzieller Verluste nach Konsolidierungsmöglichkeiten zu suchen. Laut „Sky News“ hat die Firma Investmentbanker von Qatalyst Partners engagiert, um Gespräche über mögliche Zusammenschlüsse zu orchestrieren.

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Wenige Monate zuvor hatte Tier noch mit Rothschild zusammengearbeitet, um Hunderte Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln aufzubringen. Doch diese externen Finanzierungsgespräche sollen keine zufriedenstellenden Angebote für Tier erbracht haben. Das E-Scooter-Startup, das in über 20 Ländern tätig ist, hat prominente Investoren wie den Softbank Vision Fund. [Mehr bei Sky News]

Auf Gründerszene: In Österreich ist derzeit jedes zweite neu gekaufte Kinderfahrrad ein Woom-Bike. In Deutschland jedes vierte. 2022 habe Woom 400.000 Fahrräder verkauft und damit die 100 Millionen Euro Umsatzmarke geknackt. Wie wurde dieses Ausnahme-Startup aufgebaut? Unsere Redakteurin Nina Anika Klotz hat sich mit den Gründer im Podcast unterhalten. [Mehr bei Gründerszene]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Google hat Geoffrey Hinton, einen führenden Experten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI), verloren. Hinton schließt sich einer Gruppe prominenter Wissenschaftler und Technologen an, die wegen der möglichen Schäden durch KI Alarm schlagen. In naher Zukunft könnten die Menschen aufgrund von KI-generierten Bildern, Videos und Texten „nicht mehr wissen, was wahr ist“, sagt er. Längerfristig könnte der Wettlauf um die KI-Vorherrschaft zwischen Google, Microsoft und anderen ohne Regulierung außer Kontrolle geraten und den Arbeitsmarkt auf den Kopf stellen. In einem Tweet am Montag schrieb er aber auch, Googles bisheriger Umgang mit KI sei „sehr verantwortungsvoll“ gewesen. [Mehr bei New York Times]

IBM plant aufgrund der fortschreitenden Integration von KI einen Einstellungsstopp in all den Bereichen, die künftig mit Hilfe von KI ersetzt werden könnten. Bis zu 7800 Stellen könnte dies in den kommenden Jahren betreffen, wie Konzernchef Arvind Krishna am Montag gegenüber Bloomberg sagte. Rund 30 Prozent der nicht kundenorientierten Funktionen könnten in fünf Jahren durch KI sowie durch Automatisierungen verdrängt werden. [Mehr bei Bloomberg und Handelsblatt]

Die First Republic Bank, eine Bank aus San Francisco, die eng mit der dortigen Tech-Industrie verbunden ist, ist an JPMorgan Chase verkauft worden. Das jüngste Opfer der diesjährigen Bankenkrise hatte zunächst noch vom Scheitern der SVB profitiert. Doch wenig später häuften sich dann auch die Fragen zur Stabilität von First Republic selbst. Letzte Woche berichtete die Bank, dass Anleger im ersten Quartal mehr als 100 Milliarden US-Dollar abgezogen hatten, deutlich mehr als erwartet. Dies führte dazu, dass noch mehr die Bank verließen. [Mehr bei The Information]

Meta Platforms beabsichtigt, 8,5 Milliarden US-Dollar in einem fünfteiligen Anleiheangebot aufzubringen. Die ist die zweite Emission, nachdem die Facebook-Mutter im vergangenen Jahr bereits zehn Milliarden Dollar eingesammelt hatte. Meta gab bekannt, dass es die Mittel verwenden wolle, um Investitionen und Akquisitionen zu finanzieren und ausstehende Aktien seiner Stammaktien zurückzukaufen. Erst letzte Woche übertraf das Unternehmen die Erwartungen für Gewinn und Umsatz im ersten Quartal. Die Aktien des Social-Media-Unternehmens stiegen daraufhin um 13 Prozent. [Mehr bei Reuters]

Alibaba-Gründer Jack Ma hat eine Lehrstelle an der renommierten Universität von Tokio angenommen. Nachdem Ma Ende 2020 in einer Rede die chinesischen Finanzaufsichtsbehörden öffentlich kritisiert hatte, sagte Peking den Börsengang des damals von Ma kontrollierten Finanztechnologieunternehmens Ant Group ab. Seitdem hat sich Ma wenig in der Öffentlichkeit gezeigt. Ende März berichtete die „South China Morning Post“, die zum Alibaba-Konzern gehört, dass Ma für einen Besuch nach China zurückgekehrt sei, nachdem er ein Jahr lang im Ausland – in Japan, Europa und Thailand – verbracht hat. [Mehr bei The Information]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Immer mehr selbstfahrende Autos sind in San Francisco unterwegs. Sie sorgen für kuriose Szenen, wenn sie auf Menschen treffen. [Mehr bei Gründerszene+]

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Einen schönen Dienstag!

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