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MDR-Verwaltungsratsvize durch Interessenskollisions-Prüfung entlastet

LEIPZIG (dpa-AFX) -Ein Gutachten zu einer möglichen Interessenskollision hat den Vize-Verwaltungsratsvorsitzenden beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR), Friedrich Vogelbusch, nach Gremiumsangaben entlastet. Er hatte seit Herbst für die Prüfung sein Amt in dem Kontrollrat ruhen lassen. Gremiums-Chefin Birgit Diezel sagte am Montag in der MDR-Rundfunkratssitzung in Leipzig, dass das Gutachten zu dem Schluss gekommen sei, dass keine Interessenskollision vorliege und man Vogelbusch gebeten habe, sein Mandat wieder aufzunehmen.

Vogelbusch hatte vor einiger Zeit sein Gremium darüber informiert, dass ein Beratungsunternehmen, für das er als Partner tätig ist, Rundfunkanstalten aus dem ARD-Verbund als Kunden habe. Er leitet nach früheren Angaben seit mehr als 30 Jahren die Dresdner Filiale der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Jahresabschlüsse für zwei ARD-Anstalten wurden demnach von einem Kollegen in der Düsseldorfer Zentrale betreut. MDR-Aufträge oder -Mandate habe es nicht gegeben. Danach wurde die Prüfung der eventuellen Interessenskollision eingeleitet.

Der Verwaltungsrat als unabhängiges Kontrollgremium des öffentlich-rechtlichen ARD-Senders überwacht die Aufgaben der Intendantin - vor allem in finanzieller Hinsicht. Um journalistische Inhalte geht es dabei nicht.