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Mays Strategie ist keine Verhandlungsgrundlage

Der österreichische Bundeskanzler Christian Kern sieht in der Rede der britischen Premierministerin Theresa May vom Dienstag keine Grundlage, mit der EU über künftige Handelsbeziehungen zu verhandeln.

„Theresa May hat gerade versucht, die Briten anzusprechen, aber keine Verhandlungsposition definiert“, sagte Kern der WirtschaftsWoche (Freitag). Der Sozialdemokrat, der seit acht Monaten in Wien in einer großen Koalition regiert, fordert von den Briten ein Zugehen auf die europäischen Partner, sollten sie an einer Form des Freihandels nach dem geplanten Austritt aus der EU interessiert sein. Die verbleibenden Europäer sieht Kern dabei in der besseren Verhandlungsposition: „Fakt bleibt ja, dass acht Prozent von Europas Exporten nach Großbritannien gehen, aber 44 Prozent der britischen Exporte nach Europa.“

Insgesamt ist Kern von der neuen britischen Regierung noch nicht überzeugt. „Ich habe die Rede zu ihrer Nominierung verfolgt. So eine Rede hält bei uns der Gewerkschaftschef aber nicht die Nachfolgerin von Margaret Thatcher“, sagte Kern. Auch gegenüber dem neuen US-Präsidenten Donald Trump, der offenbar auf ein Bündnis mit den Briten nach einem Brexit setzt, empfiehlt Kern seinen europäischen Partnern Selbstbewusstsein: „Europa ist der stärkste Wirtschaftsraum der Welt und eine Wertegemeinschaft. Wir können stolz darauf sein.“ Trump sei dagegen bisher vor allem „eine Marketingmaschine“.