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Matthäus watscht DFB ab! "Haben Fußball beschmutzt"

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus fordert ein großes Ausmisten beim DFB nach Nazi-Eklat und Machtkämpfen. Nicht nur Keller und Curtius seien schuld am Gegeneinander.

Matthäus watscht DFB ab!
Matthäus watscht DFB ab!

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat angesichts der Schlammschlacht in der DFB-Spitze die Bosse um Präsident Fritz Keller, Generalsekretär Friedrich Curtius, Vizepräsident Rainer Koch und Schatzmeister Stefan Osnabrügge abgewatscht.

"Sie haben den Fußball beschmutzt", giftete Matthäus am Samstag auf Sky gegen den DFB: "Nicht nur wegen der Ergebnisse, mit der Mannschaft - das kann passieren. Das ist uns früher auch passiert. Aber diese Einigkeit, die früher beim DFB da war, die ist jetzt nicht mehr da. Es ist nur noch ein Gegeneinander, kein Miteinander."

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Keller hatte den DFB-Vizepräsidenten Rainer Koch in einer Sitzung mit dem berüchtigten NS-Richter Roland Freisler verglichen. Nach dem von ihm ausgelösten Nazi-Eklat ist der 64-Jährige in der Wahrnehmung vieler Beobachter und Insider nicht mehr im Amt zu halten.

Der Präsident schloss einen Rücktritt aber aus, die Regional- und Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) erneuerten erst am Freitag ihre Rücktrittsaufforderung an den Verbandschef eindringlich und fordern parallel das DFB-Präsidium zur Amtsenthebung des 64-Jährigen auf.

Matthäus fordert: Beim DFB "muss ausgemistet werden"

Matthäus erklärte mit Blick auf den Machtkampf, welcher schon vor dem Nazi-Eklat beim DFB getobt hatte: "Das hat nicht nur mit Keller und Curtius zu tun, da stecken alle mit drin!"

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Für den Weltmeister von 1990 gibt es deshalb nur eine Lösung - einen kompletten Neuanfang. "Da muss ausgemistet werden", forderte Matthäus.

DFB-Präsident Fritz Keller kämpft um sein Amt

Keller kämpfte in den letzten Tagen um seinen Verbleib im Amt, er traf sich unter anderem am Donnerstag mit Charlotte Knobloch, der früheren Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, zu einem Meinungsaustausch.

Am Montag hatte die DFB-Ethikkommission den Fall Keller vor das Sportgericht gebracht. Es ist das erste Mal, dass sich ein DFB-Präsident vor dem verbandsinternen Gericht verantworten muss.

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