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Mastodon-Gründer lehnt Investitionsangebote aus dem Silicon Valley ab

Die Microblogging-Site will laut des Gründers nicht die gleichen Fehler wie Twitter machen. - Copyright: Rafael Henrique/SOPA Images/LightRocket via Getty Images
Die Microblogging-Site will laut des Gründers nicht die gleichen Fehler wie Twitter machen. - Copyright: Rafael Henrique/SOPA Images/LightRocket via Getty Images

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Mastodon, eine Microblogging-Site, die seit der Twitter-Übernahme durch Elon Musk Ende Oktober viel Zulauf verzeichnet, hat in den letzten Monaten mehr als fünf Investitionsangebote von Risikokapitalfirmen aus dem Silicon Valley abgelehnt. Dies sagte ihr Gründer und CEO Eugen Rochko der „Financial Times“. Laut des deutsch-russischen Softwareentwicklers haben diese Investoren angeboten, „Hunderttausende von Dollar“ zu investieren, um das schnelle Wachstum der Seite zu unterstützen. Rochko sagte, er habe die Angebote jedoch alle abgelehnt, da er wolle, dass Mastodon weiter gemeinnützig bleibe. Derzeit wird die Plattform über Spenden finanziert. Welche VC-Firmen ihm Angebote gemacht haben, gab der Gründer nicht bekannt.

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Gründerszene hatte bereits vergangene Woche gemeldet, dass Mastodon einer der größten Nutznießer der chaotischen Twitter-Übernahme durch Elon Musk ist. Die Anmeldungen bei der Seite erreichten zum Höhepunkt des Twitter-Chaos im November fast 10.000 pro Stunde. Dadurch scheint es aber auch zu Leistungsproblemen gekommen zu sein, da die Server Schwierigkeiten hatten, mit dem höheren Datenverkehr fertig zu werden. Twitter selbst hatte am Mittwoch und Donnerstag ebenfalls mit einem internationalen Outage zu kämpfen. [Mehr bei Financial Times und The Guardian]

Auf Gründerszene: Nach dem Geldregen folgt die Trockenzeit – ist das die traurige Jahresbilanz für deutsche Startups, die 2021 noch Investment-Rekorde aufstellten? Investoren sind aufgrund der unsicheren Marktlage heute vorsichtiger, doch auch 2022 gab es dreistellige Millionenfinanzierungen. Unsere Redakteurin Maybrit Martschin hat für euch aufgeschrieben, wer am meisten Geld bekommen hat. [Mehr bei Gründerszene+]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Instacart, ein US-Startup für Lebensmittellieferungen, das vermutlich im nächsten Jahr an die Börse gehen wird, hat seine interne Bewertung auf rund zehn Milliarden US-Dollar gesenkt. Die neue Bewertung ist 20 Prozent niedriger als im Oktober und fast 75 Prozent niedriger als der Preis, der noch im letzten Jahr veranschlagt wurde, wenn Investoren Anteile kaufen wollten. Damals lag die Bewertung noch bei 39 Milliarden Dollar. [Mehr bei The Information]

Pinduoduo und Full Truck Alliance sollen ihre Pläne, ihre Aktien auch in Hongkong notieren zu lassen, aufgegeben haben. Die beiden chinesischen Techunternehmen, deren Papiere bisher in New York gehandelt werden, scheinen nicht mehr die Notwendigkeit zu sehen, sich gegen künftige regulatorische Konflikte zwischen den USA und China abzusichern. [Mehr bei The Information]

Krypto-Nachrichten: Kraken wird nächsten Monat seinen Betrieb in Japan einstellen. Der Schritt der in San Francisco ansässigen Krypto-Börse ist ein weiteres Zeichen der Konsolidierung in der angeschlagenen Industrie. Es ist das zweite Mal, dass Kraken den japanischen Markt verlässt. Das erste Mal war im Jahr 2018. 2020 hatte Kraken dann einen neuen Versuch gestartet. [Mehr bei CNBC]

Die insolvente Krypto-Börse FTX hat laut der US-Börsenaufsicht 200 Millionen US-Dollar an Kundengelder verwendet, um in zwei Unternehmen zu investieren. 100 Millionen Dollar flossen in Dave, ein Fintech-Unternehmen, das zwei Monate zuvor über eine Zweckgesellschaft an die Börse gegangen war. Zum Zeitpunkt des Deals sagten die Unternehmen, sie würden „zusammenarbeiten, um das Ökosystem der digitalen Assets zu erweitern“. Der zweite Deal war eine Investitionsrunde für Mysten Labs, ein Web3-Unternehmen. FTX-Kunden haben inzwischen eine Sammelklage eingereicht, um ihre Ansprüche auf die schwindenden Vermögenswerte der Firma geltend zu machen. [Mehr bei CNBC und Reuters]

Galaxy Digital hat vereinbart, den Bitcoin-Mining-Bereich Helios von Argo Blockchain für 65 Millionen US-Dollar zu übernehmen. Die New Yorker Firma Galaxy wird Argo zudem ein Darlehen in Höhe von 35 Millionen Dollar gewähren. Durch den Deal wird nicht nur der Mining-Betrieb von Galaxy wachsen, das britische Unternehmen Argo wird dadurch auch die drohende Insolvenz vermeiden. [Mehr bei Techcrunch]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: 250.000 Euro und mehr: Fünf Headhunter berichten, was aktuell in Startups und in Unternehmen in der Digitalbranche bezahlt wird – vom Einsteiger bis zum CEO. [Mehr bei Gründerszene+]

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Einen schönen Donnerstag!

Eure Gründerszene-Redaktion