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Markt

Als Markt wird ein Ort zum Austausch von Waren verstanden. In der Regel ist damit aber kein physischer Ort, sondern vielmehr die Möglichkeit zum Handel von Waren unabhängig von der Lokalität gemeint. Der Aktienmarkt umfasst also beispielsweise sämtliche Plattformen, über die Aktien gehandelt werden können. Neben dem Aktienmarkt sind insbesondere der Devisenmarkt und der Rentenmarkt wichtige Teilbereiche des internationalen Finanzmarktes. Auf dem Devisenmarkt, der auch als Forex-Markt bezeichnet wird, wird der Handel mit Devisen zwischen Banken und anderen Finanzmarktteilnehmern abgewickelt. Mit einem Handelsvolumen von mehr als vier Billionen Dollar ist der Devisenmarkt der wichtigste Teil des Finanzmarkts. Auf dem Rentenmarkt werden Anleihen gehandelt werden. Anleihen werden auch als „Rentenpapiere“ bezeichnet, weil sie ihren Inhabern einen regelmäßigen Zinsertrag bescheren. Zu den Finanzmärkten gehören sowohl Börsen als auch der außerbörsliche Handel.

Eine wichtige Unterscheidung wird zwischen dem Primärmarkt und dem Sekundärmarkt getroffen. Auf dem Primärmarkt verkauft der Emittent eines Wertpapiers dieses direkt an Anleger. Auf dem Sekundärmarkt handeln verschiedene Anleger miteinander. Verkauft ein Unternehmen bei seinem Börsengang Aktien direkt an Anleger, so gehört diese Transaktion also zum Primärmarkt. Börsen hingegen gehören zum Sekundärmarkt, weil hier Wertpapiere unabhängig vom Emittenten zwischen verschiedenen Marktteilnehmern gehandelt werden.

In den Wirtschaftswissenschaften spielt die sogenannte Effizienzmarkthypothese eine wichtige Rolle. Sie besagt, dass an den Finanzmärkten alle verfügbaren Informationen sofort eingepreist werden. Aus diesem Grund ist es nach Einschätzung dieser Theorie unmöglich, den Markt dauerhaft zu schlagen, und zwar ganz unabhängig davon, ob ein Anleger Fundamentalanalyse, Technische Analyse (siehe Charttechnik) oder andere Methoden anwendet. Inwiefern die Effizienzmarkthypothese auf reale Märkte zutrifft, ist umstritten.