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Marburger Bund gegen Lockerung der Maskenpflicht

HANNOVER (dpa-AFX) - Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat für Niedersachsen vor einer voreiligen Lockerung der Maskenpflicht als Gefahr bei der Bewältigung der Corona-Pandemie gewarnt. Ein solcher Schritt sei denkbar, wenn der Anteil der vollständig geimpften Menschen in Niedersachsen 80 Prozent erreiche - oder alle Impfwilligen sich hätten impfen lassen können, sagte Hans Martin Wollenberg, der Vorsitzende des niedersächsischen Landesverbandes des Marburger Bundes, am Freitag in Hannover. Derzeit seien landesweit aber erst rund elf Prozent der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft.

In Niedersachsen können Menschen in Gebieten mit niedriger Inzidenz möglicherweise nach Pfingsten wieder ohne Maske einkaufen gehen. Die Landesregierung will die Maskenpflicht im Einzelhandel in Regionen mit einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 35 aufheben, wie aus dem Entwurf für eine kurzfristige Lockerung der Corona-Regeln hervorgeht. Dies war bereits im Stufenplan 2.0 für eine etappenweise Aufhebung der Corona-Beschränkungen aufgeführt.

"Wir dürfen das Erreichte nicht aufs Spiel setzen. Wer jetzt die Maskenpflicht lockert, gefährdet diejenigen, die noch keine Impfung erhalten haben", betonte Wollenberg. Darunter seien beispielsweise auch die Beschäftigten des Einzelhandels und Kinder. Marburger-Bund-Vize Andreas Hammerschmidt machte klar, Virus-Mutanten wie die indische Variante ließen sich nur mit einer hohen Impfrate in Schach halten: "Solange wir diese nicht erreicht haben, führt am Maske tragen kein Weg vorbei."