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MAN erwartet herben Umsatz- und Gewinnrückgang

Der Lkw-Hersteller wagt eine neue Prognose – auf den Corona-bedingten Erlöseinbruch für 2020: Das operative Ergebnis taxiert die VW-Tochter zwischen minus 500 und minus 750 Millionen Euro.

Bei dem deutschen Lastwagenbauer dürften die Erlöse in diesem Jahr im Vergleich zu 2019 erheblich zurückgehen. Foto: dpa
Bei dem deutschen Lastwagenbauer dürften die Erlöse in diesem Jahr im Vergleich zu 2019 erheblich zurückgehen. Foto: dpa

Der Lastwagenbauer MAN rechnet wegen der Covid-19-Pandemie mit schweren Belastungen für Umsatz und Gewinn. 2020 dürften die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr „erheblich“ zurückgehen, teilte das Unternehmen an diesem Mittwochabend nach der Erstellung einer neuen Prognose in München mit.

Die alte Vorhersage hatte der Vorstand der VW-Tochter Ende März zurückgenommen.

Das operative Ergebnis der MAN Gruppe werde sich im Bereich zwischen minus 500 und minus 750 Millionen Euro bewegen, hieß es weiter. In der Prognose seien keine Aufwendungen für die am 11. September kommunizierte Neuausrichtung von MAN Truck & Bus enthalten.

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Aufgrund der laufenden Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern könne zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht vorhergesagt werden, wann und in welcher Höhe diese Aufwendungen anfallen würden.

MAN ist Teil der Traton-Gruppe, die wiederum mehrheitlich Volkswagen gehört. Der traditionsreiche Bus- und Lastwagenbauer hat bereits in den vergangenen Jahren mehrfach seine wirtschaftlichen Ziele verfehlt und zahlreiche Führungswechsel hinter sich. Der neue Vorstand um Andreas Tostmann will nun eine schnelle und durchgreifende Sanierung erreichen.

Mitte September hatte das Unternehmen angekündigt, 9500 der rund 36.000 Stellen abzubauen. Die Werke Steyr in Österreich, Plauen und Wittlich stehen vor dem Aus. In Nürnberg, wo MAN Dieselmotoren baut, stehen ebenfalls viele Jobs auf dem Spiel. In der Zentrale in München sind vor allem die Verwaltung und die Entwicklung betroffen.