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Macron schlägt verstärkte Kontrollen an den Schengen-Außengrenzen vor

PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich im Kampf gegen das Coronavirus für strengere Kontrolle und Einreisebeschränkungen an den Grenzen des Schengenraums ausgesprochen. Das habe der Präsident am Freitag im Gespräch der EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen vorgeschlagen, wie Élyséekreise bestätigten.

Ziel sei es, die Reiseströme aus Gebieten, in denen das Virus verstärkt auftritt oder künftig auftreten wird, sowie aus Drittländern zu begrenzen. So soll Druck von den Gesundheitssystemen der Länder im Schengenraum genommen werden. Diese Maßnahme werde derzeit geprüft, die Gespräche zwischen den europäischen Partnern würden am Wochenende fortgesetzt, hieß es weiter.

Frankreichs Innenminister Christophe Castaner erklärte via Twitter, dass er gemeinsam mit seinem Amtskollegen Horst Seehofer eine europäische Koordinierung der Kontrollen an den Außengrenzen des Schengen-Raums fordere. Über die Situation an der deutsch-französischen Grenze berate man sich gegenseitig, so Castaner.

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte sich zuvor gegen die einseitige Einführung von Einreisestopps oder Grenzkontrollen in der EU ausgesprochen. Bestimmte Kontrollen könnten jedoch gerechtfertigt sein. "Was wir tun können und sollten, ist, Gesundheitschecks durchzuführen", so von der Leyen. Sie kündigte dafür Leitlinien an. Diese könnten an den EU-Außengrenzen, an den Binnengrenzen der EU sowie innerhalb einzelner EU-Staaten vorgenommen werden.

Im Kampf gegen die Virus-Ausbreitung hatten zuletzt mehrere EU-Staaten Grenzkontrollen im Schengenraum eingeführt. Aus dem Élysée hieß es dazu, dass dies die Notwendigkeit einer schnellen koordinierten Vorgehensweise verstärke. Das habe Macron gegenüber von der Leyen und Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Ausdruck gebracht.