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Maas wirft Iran 'gefährliche Rolle' in regionalen Konflikten vor

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich für Gespräche mit dem Iran über dessen Raketenprogramm und sein Agieren in Syrien, im Irak und im Libanon ausgesprochen. "Der Iran muss sein Verhalten in der Region ändern", sagte er am Donnerstag nach einem Gespräch mit seinem israelischen Amtskollegen Gabi Aschkenasi in Berlin. "Wir sind nicht naiv gegenüber dem Iran und wir wissen, dass der Iran eine gefährliche Rolle in der Region spielt."

Die USA sind aus dem Abkommen zur Verhinderung einer iranischen Atombombe ausgestiegen, weil sie Teheran eine aggressive Einmischung in regionale Konflikte vorwerfen. Sie wollen den Iran nun über möglichst harte wirtschaftliche Sanktionen dazu bewegen, sein Verhalten zu ändern. Deutschland, Frankreich und Großbritannien verfolgen dagegen einen anderen Ansatz: Sie wollen am Atomabkommen festhalten und auf dieser Grundlage versuchen, den Iran zu weiteren Zugeständnissen in anderen Streitfragen zu bewegen.

Derzeit eskaliert der Streit zwischen den westlichen Verbündeten über die Iran-Strategie im UN-Sicherheitsrat, wo die USA gerade versuchen, das Atomabkommen ganz außer Kraft zu setzen. Israel fühlt sich durch den Iran in seiner Existenz bedroht und unterstützt den harten US-Kurs.