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Maas reist nach Griechenland und Zypern - aber nicht in die Türkei

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) reist am Dienstag nach Zypern und Griechenland, um dort über den Streit der beiden EU-Staaten mit der Türkei zu sprechen. Hintergrund sind die Erdgaserkundungen der Türkei im östlichen Mittelmeer. Zu einem anschließenden Türkei-Besuch, über den türkische und griechische Medien bereits berichtet hatten, kommt es dagegen nicht.

Das könnte mit der Ankündigung der türkischen Marinebehörde zusammenhängen, das Forschungsschiff "Oruc Reis" erneut zu seismischen Erkundungen ins östliche Mittelmeer zu schicken. Die Bundesregierung hat die Türkei dafür außergewöhnlich deutlich krtisiert. Sollte das Schiff tatsächlich in umstrittenen Gewässern tätig werden, wäre das "ein sehr bedauerlicher und aus unserer Sicht auch ein unkluger Schritt", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag. Er würde die Bemühungen um Entspannung zwischen der Türkei, Griechenland und Zypern zurückwerfen und wäre "alles andere als förderlich" für die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei.

Die EU hatte Anfang Oktober auf ihrem Gipfeltreffen auf die von Zypern und Griechenland geforderten Sanktionen gegen die Türkei zunächst verzichtet. Für den Fall neuer einseitiger türkischer Maßnahmen im Erdgaskonflikt hatte sie aber eine Reaktion angedroht.

Die türkische Marinebehörde hatte am Montag mitgeteilt, die "Oruc Reis" werde bis zum 20. Oktober seismische Untersuchungen unter anderem südlich der griechischen Insel Kastelorizo anstellen. Erst Mitte September hatte die Türkei das Schiff abgezogen - ein Schritt, der als Zeichen der Entspannung gewertet worden war.