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Maas und Amtskolleginnen fordern: Atomare Abrüstung voranbringen

BERLIN/MADRID (dpa-AFX) - Vor einem Treffen zur nuklearen Abrüstung an diesem Montag in Madrid rufen Außenminister Heiko Maas (SPD) sowie seine Kolleginnen aus Spanien und Schweden alle Atommächte dazu auf, ihre Waffenarsenale deutlich zu verringern. "Hierzu könnte zählen, die Rolle von Kernwaffen in ihren Strategien und Doktrinen herabzustufen, das Risiko eines Konflikts und eines versehentlichen Kernwaffeneinsatzes zu senken, die Kernwaffenbestände weiter zu verringern und den Grundstein für eine neue Generation von Rüstungskontrollvereinbarungen zu legen", schreiben Maas, Arancha González Laya und Ann Linde in einem Gastbeitrag für die "Rheinische Post" (Montag) anlässlich des Treffens der Stockholm Initiative für Nukleare Abrüstung am Montag in Spanien.

"Wir müssen Kernwaffentests ein für alle Mal beenden, indem wir den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen endlich in Kraft setzen, die Verhandlungen über einen Vertrag über das Verbot der Herstellung von spaltbarem Material für militärische Zwecke wieder in Gang bringen und robuste und glaubwürdige Fähigkeiten zur Verifikation nuklearer Abrüstungsschritte aufbauen."

In der Stockholm Initiative haben sich 16 Länder zusammengeschlossen, um die Reduzierung der Atomwaffen weltweit voranzubringen. Nach dem Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin Mitte Juni sind die Hoffnungen auf Fortschritte wieder gewachsen. Die beiden größten Atommächte der Welt hatten Gespräche über nukleare Abrüstung vereinbart.

Führende Friedensforscher sehen Anzeichen für eine beunruhigende Trendwende in den weltweiten Beständen an Atomwaffen. Zwar ging die Gesamtzahl der atomaren Sprengköpfe weiter zurück, wie aus dem Mitte Juni veröffentlichten Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervorgeht. Nach Schätzungen gibt es davon nun noch etwa 13 080. Allerdings sind mehr Atomwaffen einsatzbereit als noch vor einem Jahr.