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Müller soll Berlins SPD-Spitzenkandidat für Bundestagswahl werden

BERLIN (dpa-AFX) - Der Regierende Bürgermeister Michael Müller soll Spitzenkandidat der Berliner SPD für die Bundestagswahl am 26. September werden. Auf Platz zwei der Liste sollen die Bundestagsabgeordnete Cansel Kiziltepe und auf Platz drei der frühere Juso-Bundesvorsitzende Kevin Kühnert kandidieren. Auf einen entsprechenden Personalvorschlag für die Landesvertreterversammlung am 24. April verständigten sich führende Vertreter der SPD und ihrer Kreisverbände, wie der Deutschen Presse-Agentur am Montag aus Parteikreisen bestätigt wurde. Der SPD-Vorstand folgte dem Vorschlag den Angaben zufolge am Abend. Zuerst hatte der RBB berichtet.

Mit dem Paket vermeidet die Partei eine Kampfkandidatur von Müller um Listenplatz 1 und damit eine mögliche Demontage ihres langjährigen Partei- und Regierungschefs. Der frühere Juso-Vorsitzende war Müller bereits im vergangenen Jahr mit der öffentlichen Ankündigung in die Quere gekommen, sich im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg um ein Bundestags-Direktmandat zu bewerben. Eigentlich wollte Müller dort antreten, denn in dem Berliner Bezirk hat er seine familiären und politischen Wurzeln. Nun kandidiert Müller im Wahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf, wo er sich bei einem SPD-Mitgliedervotum gegen seine Staatssekretärin Sawsan Chebli durchsetzte.

Die Listenplätze 1 und 3 dürften für Müller und Kühnert ein recht sicheres Ticket in den Bundestag sein - unabhängig von der Frage, ob sie in ihren Wahlkreisen ein Direktmandat holen oder nicht. Müller hatte letzten Sommer bekanntgegeben, dass er aus dem Berliner Rathaus in den Bundestag wechseln möchte. Am 26. September wird neben dem Bundestag auch das Berliner Abgeordnetenhaus neu gewählt.