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Lübars: Großes Problem mit illegalem Müll auf Feldern

Berlin. Jeden Morgen, wenn sich Axel Gericke auf den Weg zu seinen Feldern in Lübars macht, ist er auf alles gefasst. Denn wieder könnte es sein, dass er dort einen großen Berg Müll findet, wo er eigentlich Futter für seine Pferde anbaut. Das Müllproblem, wie der Besitzer eines Pferdehofes sagt, werde immer schlimmer – auch seine Kollegen in anderen Bezirken klagen. Zahlen der Berliner Ordnungsämter belegen dieses Phänomen, wie die Morgenpost bereits berichtete.

In ganz Berlin gingen in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 100.000 Hinweise zum Thema Müll ein, insgesamt waren es in der Zeit zwischen dem 1. Mai 2019 und dem 30. April dieses Jahres mehr als 240.000 Beschwerden. Einige davon kommen von Axel Gericke, er leidet sehr unter der illegalen Müllentsorgung. „Wir haben seit Jahren ein Problem damit, aber in der Coronazeit ist der Müll bestimmt um 300 Prozent gestiegen“, schätzt Gericke, der auch der Vorsitzende vom Landesverband Landwirtschaft und Pferdehaltung in Berlin ist. Er selbst besitzt 43 Hektar Land.

Gericke zeigt Fotos als Beweis, die ihm ein Freund geschickt hat, der ebenfalls Felder in der Nähe von Lübars hat. Pappe, Gartenstühle, Holzbalken, Möbel, ja sogar Computerbildschirme, Fernseher und Waschmaschinen sind zu sehen. „Da hat wohl jemand seinen kompletten Hausstand entsorgt.“

Täter ziehen Müll mit Laken aus einem Transporter

Ein Problem seien die dunklen Ecken. „Die Täter fahren in die Feldwege, werfen den Müll oft eine Böschung runter“, sagt der 62-Jährige, der mit...

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