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Nach dem erneuten Kursrutsch an der Wall Street reagieren die Märkte in Fernost nervös. Die deutlichsten Abschläge gibt es in China.

Nach dem erneuten Kursrutsch an der Wall Street reagieren die Märkte in Fernost nervös. Die deutlichsten Abschläge gibt es in China.

Die Börse in Tokio reagierte auf den erneuten Kursrutsch an der Wall Street geradezu sprichwörtlich: Wie gewonnen, so zerronnen. Bereits gleich nach Handelsbeginn machten die Anleger die Kursgewinne der vergangenen zwei Tage wieder wett. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index rutschte am Freitag um 2,3 Prozent auf 21.382 Punkte ab. Auf Wochensicht summierte sich der Verlust damit auf 8,1 Prozent.

„Die Korrekturphase bei Aktien könnte den ganzen Februar und möglicherweise bis in den März anhalten“, sagte Aktienstratege Masahiro Ichikawa von Sumitomo Mitsui Asset Management in Tokio.

Die Verluste waren am Freitag ungleich verteilt. Viele internationale Großkonzerne wie Toyota oder Softbank verloren unterdurchschnittlich, andere wie Sony etwas mehr als der Markt. Nur 108 kleinere Werte der Tokioter Börse stemmten sich gegen den Trend.

Damit bestätigte auch der Markt in Tokio Befürchtungen, dass die Ära stetigen Anstiegs durch eine Zeit schwankender Stimmung und Kurse unterbrochen wird. Offen ist, wie lange diese Korrektur andauern wird, besonders in Japan. Denn im März endet das Bilanzjahr. Ende April und Anfang Mai werden dann die Firmen wahrscheinlich gute bis sehr gute Bilanzen vorlegen. Einige Analysten und Investoren glauben daher sogar, dass Japan sich vom US-Trend abkoppeln könnte.

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Auch an den anderen asiatischen Handelsplätzen ging es bergab. „Anleger müssten damit rechnen, dass die Schwankungen an den Aktienmärkten noch eine Weile anhalten“, sagte Michael McCarthy vom Broker CMC Markets. In China brach der Shanghaier Composite Index vier Prozent auf 3130,93 Punkte ein. Deutlich fielen auch die Abschläge in der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong aus, wo der Leitindex Hang Seng um 3 Prozent auf 29.526,04 Punkte absackte.

Auch Korea kann sich dem Sog nicht mehr entziehen. Zuerst waren die Kursverluste nicht so hoch wie bei den Nachbarn. Aber auch der Kospi-Index sinkt recht kontinuierlich. Am Freitag verlor der Leitindex der Börse in Seoul bis zur Mittagspause zwei Prozent. Mit 2359,82 Punkten rangierte er auf dem tiefsten Stand seit Ende September 2017.

Der Euro wurde kaum verändert mit 1,2247 Dollar gehandelt. Zum Yen notierte die US-Währung bei 108,85 Yen. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9372 Franken je Dollar und 1,1482 Franken je Euro gehandelt.

Mit Material von Reuters.