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Mädchenflohmarkt zahlte Nutzern kein Geld mehr – jetzt wurde Insolvenz angemeldet

Mädchenflohmarkt droht die Zahlungsunfähigkeit - Copyright: Mädchenflohmarkt
Mädchenflohmarkt droht die Zahlungsunfähigkeit - Copyright: Mädchenflohmarkt

Der Second-Hand-Shop Mädchenflohmarkt hat Insolvenz angemeldet, wie die Wirtschaftswoche zuerst berichtete. Als Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Stuttgart den Rechtsanwalt Ilkin Bananyarli. Er ist Partner der Kanzlei Pluta.

Die Insolvenz-Nachricht kommt nicht überraschend. Erst vor wenigen Tagen ging Gründerszene mehreren Fällen nach, bei denen Mädchenflohmarkt den Nutzern kein oder stark verspätet Geld für verkaufte Ware zahlte. Nutzer inserieren dort Second-Hand-Kleidung und werden dafür von dem Startup bezahlt. Das Startup selbst tritt dann nach Außen als Verkäufer auf und verschickt die Ware an die Kunden.

Erst vergangenen Donnerstag hatte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg einen Artikel veröffentlicht, in dem sie vor dem Kauf und Verkauf über die Plattform warnt. Demnach hätten sich die Beschwerden gehäuft. Die Verbraucherzentrale rät Nutzern, zunächst eine Frist zur Auszahlung des Geldes zu setzen. „Ist die Frist abgelaufen und keine Zahlung eingegangen, sollten Sie Strafanzeige bei der Polizei erstatten und online ein Mahnverfahren eröffnen“, heißt es weiter.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mädchenflohmarkt

Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegenüber Gründerszene bestätigte, wurden bereits mehrere Anzeigen erstattet. Derzeit werde geprüft, „ob zureichende tatsächliche Anhaltspunkte für strafrechtlich relevantes Verhalten bestehen.“

Auf Nachfragen von Gründerszene reagierten weder das Unternehmen Mädchenflohmarkt noch die Gründer. Im Zuge der verspäteten und ausgelassenen Zahlungen beendete der Online-Händler About You seine Zusammenarbeit mit Mädchenflohmarkt.