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Münchner SpaceX-Konkurrent sammelt 40 Millionen Euro ein

Sie soll dem Rivalen Space X in Zukunft ordentlich einheizen: Die Raumkapsel der Firma The Exploration Company. - Copyright: The Exploration Company
Sie soll dem Rivalen Space X in Zukunft ordentlich einheizen: Die Raumkapsel der Firma The Exploration Company. - Copyright: The Exploration Company

Das deutsch-französischen Raumfahrt-Startup The Exploration Company sammelt insgesamt 40,5 Millionen Euro in einer Series-A-Finanzierungsrunde ein. Angeführt wurde die Runde vom luxemburgischen VC-Fonds EQT Ventures und dem französischen Wagniskapitalgeber Red River West. Zu den weiteren Neu- und Bestandsinvestoren gehören Promus Ventures, Cherry Ventures, Vsquared, OMNES Capital, July Fund, Partech, Possible Ventures, Habert Dassault Finance, Schlumberger und Vista Fonds. Laut Firmenangaben handelt es sich dabei um die bisher größte Series A-Runde in der Raumfahrt-Branche im europäischen Gebiet.

Gründerin will Raumkapsel „made in Germany”

The Exploration Company wurde im Juli 2021 in München von der ehemaligen Airbus-Managerin Hélène Huby gegründet. Huby hat zuvor bei Airbus Defense & Space als Vice President Orion European Services gearbeitet. Ihr Ziel mit der Exploration Company: Eine europäische Lösung zu entwickeln, um Güter und Personen zu Raumstationen und zum Mond zu befördern. Die französische Gründerin will damit eine günstigere und nachhaltigere Alternative zur Space-X Raumkapsel bauen – mit dem Stempel „Made in Germany” beziehungsweise „Made in France”.

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Mit der aktuellen Finanzierung will das Unternehmen seine erste Kapsel – die Frachten in den Weltraum transportiert – kommerziell vermarkten. Außerdem plant die Firma die Fertigstellung des zweiten Prototypen: Dieser soll nicht nur Güter transportieren können, sondern auch kontrolliert wieder in die Erdumlaufbahn eintreten.

Die geplante finale Raumkapsel namens Nyx soll zukünftig sowohl Frachten als auch Menschen in den Weltraum befördern können. Zudem soll sie Raumstationen versorgen und Langstrecken-Forschungsmissionen ermöglichen können. Erste Testflüge hat das Startup noch für dieses oder kommendes Jahr anvisiert.

Ende 2021 sammelte Huby bereits 6,5 Millionen Euro für ihr Projekt ein. Damals befand sich unter den deutschen Geldgebern unter anderem Thomas Oehl von der Münchener-Technologiefirma Vsquared Ventures. Dem Handelsblatt gegenüber sagte er zu dem Zeitpunkt: „Wenn es jemand schafft, dann Hélène und ihr Team.“