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Luxushandtaschen sind begehrte Wertanlagen

Designer-Handtaschen sind nicht nur schick, sie können auch eine lukrative Wertanlage sein. Durch die Pandemie stiegen die Preise um bis zu 17 Prozent.

Customers line up as they wait to go inside a Chanel shop at a shopping mall in Shanghai March 19, 2015. Global luxury brands expanding in China are better off targeting the HENRYs - "high earners, not rich yet" - instead of the ultra-wealthy, as a slowing economy and a government that frowns on official excesses usher in an era of less showy spending. REUTERS/Aly Song
Lange Schlangen vor Chanel in einem Shopping-Center in Shanghai. (Bild: REUTERS/Aly Song)

Seltene Designertaschen sind heiß begehrt und erzielen mitunter bei Auktionen astronomische Preise. So wie etwa die legendären Birkin Bags der Luxusmodefirma Hermès. Seit 1984 produziert Hermès die Handtaschen ausschließlich als Sonderanfertigungen aus edlen, oft exotischen Ledern. Das Angebot ist klein, das treibt die Preise in die Höhe.

Rekord: Luxus-Handtasche für 203.000 Euro versteigert

Zwischen 8.000 Euro und 140.000 Euro sind für ein neues Exemplar fällig. Bei Auktionen erzielte eine Birkin Bag aus Krokodilleder mit diamantbesetzten Metallteilen in 2011 den Verkaufspreis von umgerechnet 180.000 Euro.

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Übertroffen wurde die Rekordsumme in 2015, als das Auktionshaus Christie`s eine fuchsiafarbene Birkin aus Krokodilleder mit Metallteilen aus 18-karätigem Gold und Diamantbesatz für umgerechnet 203.000 Euro versteigerte. Nach Angaben des Auktionshauses handelt es sich damit um die teuerste Birkin die jemals versteigert wurde, wie auch um die Handtasche, die je den weltweit höchsten Auktionspreis erzielte.

Corona lässt die Preise steigen

Die Pandemie hat auch den Markt für Luxusartikel verändert. Die Top-Marken von Chanel bis Louis Vuitton haben die Preise für begehrte Produkte ordentlich nach oben geschraubt, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Demnach wollen die Unternehmen damit den Umsatz ausgleichen, der wegen des wochenlangen Lockdowns verloren gegangen ist.

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Auf den für die Luxuslabels wichtigen Märkten in Südkorea und China, wo die Geschäfte bereits im März wiedereröffnet wurden, strömten die Kunden in Filialen. Bei Chanel etwa bildeten sich lange Schlangen vor den Geschäften, Kunden wollten noch schnell eine Chanel-Tasche ergattern, bevor sie noch teurer wird.

Diese Birkin Bag steht beim Auktionshaus Christie’s aktuell zur Versteigerung. Der geschätzte Preis wird mit 200.000 bis 250.000  US-Dollar angegeben. (Bild: Christie`s)

Chanel gab bekannt, man habe die Preise für Taschen und kleine Lederwaren weltweit um 5 bis 17 Prozent erhöht. Der Grund seien die durch die Pandemie gestiegenen Kosten für die Beschaffung der Rohstoffe. „Diese Anpassungen werden vorgenommen, um sicherzustellen, dass übermäßige Preisunterschiede zwischen den Ländern vermieden werden“, so das Modehaus.

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Auch Louis Vuitton drehte an der Preisschraube. Das Unternehmen verzeichnete nach eigenen Angaben Anfang April in China ein Umsatzplus von mehr als 50 Prozent und hat die Preise für Taschen in USA und Europa erhöht.

Designertaschen als Investment sehr begehrt

Aufgrund von Archivdaten fand Reuters heraus, dass etwa der Preis für die Neverfull MM Monogram-Tasche seit Herbst vergangenen Jahres um rund 14 Prozent gestiegen ist. Im Oktober 2019 kostete das Modell umgerechnet 1.166 Euro, seit Mai 2020 sind dafür 1.325 Euro fällig. Louis Vuitton habe die Preiserhöhung nicht kommentieren wollen, so die Nachrichtenagentur.

Gespart wird also bei Luxusgütern auch während einer Pandemie nicht und Designertaschen sind aufgrund von Wertsteigerungen als Investment begehrter denn je.

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