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Luxemburg will Corona-Regeln lockern

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Luxemburg lockert seine Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Von Montag (11. Januar) an dürften Geschäfte unter strengen Auflagen wieder öffnen, sagte Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel am Dienstag nach einer Sitzung des Regierungsrates. In den Schulen starte wieder der Präsenzunterricht, auch Sport- und Kultureinrichtungen könnten unter Auflagen wieder aufschließen, sagte Bettel.

Restaurants und Kneipen aber blieben bis Ende Januar weiterhin geschlossen. Auch änderten sich die strengen Kontaktbeschränkungen nicht: Nur maximal zwei Personen aus einem anderen Haushalt könnten zu Besuch kommen. Bei Versammlungen von mehr als vier Personen gelte wie bisher eine Maskenpflicht, sagte Bettel. Die Gesetzestexte sollen noch in dieser Woche im Parlament verabschiedet werden.

Die Zahlen der Corona-Neuinfektionen seien im Vergleich zu Anfang Dezember zurückgegangen, sagte Bettel. Und zwar von durchschnittlich 550 auf 167 Neuinfektionen pro Tag. "Die Situation stellt sich gemischt dar und bleibt angespannt, aber die Tendenz zeigt in die richtige Richtung."

Die nächtliche Ausgangsbeschränkung werde ebenfalls gelockert: Sie solle künftig wieder ab 23 Uhr bis 6 Uhr und nicht wie derzeit ab 21 Uhr bis 6 Uhr gelten. "Der Monat Januar wird ein kritischer Monat", sagte Gesundheitsministerin Paulette Lenert. Man sei aber froh, sagen zu können, dass die vor allem seit Weihnachten geltenden strengen Maßnahmen die Welle gebrochen hätten.

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Bei der Entscheidung für neue Regeln habe man auch berücksichtigt, dass immer mehr Menschen psychisch unter den Folgen der Einschränkungen litten, sagte Bettel. "Diese Probleme sollten nicht unterschätzt werden." In den Kliniken gingen derzeit die Zahlen der Covid-19-Patienten zurück, aber die der psychisch Kranken stiegen.

Die neue Corona-Welle hatte das zweitkleinste Land der EU mit gut 600 000 Einwohnern hart getroffen. 502 Menschen sind in Luxemburg bislang in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben (Stand 4. Januar). 124 Menschen befinden sich in Kliniken, davon 34 auf Intensivstationen.