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Luxemburg beschließt Teil-Lockdown

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Das luxemburgische Parlament hat grünes Licht für verschärfte Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie gegeben. Mit knapper Mehrheit stimmten die Abgeordneten am Mittwoch für ein Gesetz der Regierung, das einen Teil-Lockdown vorsieht. So müssen ab diesen Donnerstag Restaurants, Kneipen sowie zahlreiche Kultur- und Freizeiteinrichtungen bis zum 15. Dezember schließen.

Zudem werden die Kontaktbeschränkungen weiter verschärft. So dürften nur noch maximal zwei Personen, die aus demselben zweiten Haushalt kommen müssen, eingeladen werden. Bisher lag die Zahl bei vier Personen. Mit dem Paket regiert Luxemburg auf weiterhin hohe Corona-Infektionszahlen.

"Wir hoffen, damit einen kompletten Lockdown verhindern zu können", sagte der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, Mars di Bartolomeo, im Parlament. Seit Ende Oktober gilt in Luxemburg eine nächtliche Ausgangssperre von 23.00 bis 6.00 Uhr und eine verstärkte Maskenpflicht.

Die "Explosion" der Infektionszahlen sei jüngst zwar gebremst worden

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- dies sei aber nicht genug, sagte Di Bartolomeo. Laut Gesetz müssen

nun Kinos, Theater und Fitnessstudios dichtmachen, Museen und Bibliotheken bleiben offen. Der Schulbetrieb soll weiterlaufen, für obere Klassen soll es Wechselunterricht zwischen Präsenz und "Homeschooling" geben.

Die neue Corona-Welle hat das zweitkleinste Land der EU mit gut 600 000 Einwohnern hart getroffen. Nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) liegt Luxemburg bei der 14-Tage-Inzidenz, also der Zahl der Neuinfektionen binnen 14 Tagen pro 100 000 Einwohner, mit 1284 derzeit in Europa an der Spitze (Stand 25. November).

Für die hohen Zahlen macht Luxemburg auch ein hohes Testaufkommen verantwortlich. 288 Menschen sind in Luxemburg bislang in Zusammenhang mit einer Infektion gestorben (Stand 25. November). 225 Menschen befinden sich in Kliniken, davon 43 auf Intensivstationen.