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Luxemburg bereitet neuen Lockdown vor

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die luxemburgische Regierung bereitet im Kampf gegen die Corona-Pandemie einen neuen Lockdown im Großherzogtum vor. "Wenn die Zahlen nicht besser werden, dann müssen wir am kommenden Montag die Abgeordnetenkammer bitten, neue Regeln zu beschließen", sagte Premierminister Xavier Bettel am Dienstag in Luxemburg. Die Regierung habe deshalb dem Parlament ein Maßnahmenbündel zugeleitet. Ob dieses umgesetzt werde, werde erst am kommenden Montag entschieden.

Das Land habe "eine gewisse Stabilität, was die Neuinfektionen angeht" erreicht. Es befinde sich aber auf einem sehr hohen Niveau, sagte Bettel. Gesundheitsministerin Paulette Lenert sagte, 39 Tote in der vergangenen Woche seien einfach zu viele. Einzelheiten der vorsorglich geplanten Maßnahmen wurden zunächst nicht mitgeteilt. Bettel sagte, es gehe um Einschränkungen im Bereich von Hotels und Gaststätten sowie um Schließungen im Kulturbereich mit Ausnahme der Museen. Auch könnten zahlreiche Sportveranstaltungen abgesagt werden. Es gehe darum, auch private Kontakte zu beschränken: Dies könne bedeuten, dass niemand mehr als zwei Personen zu sich nach Hause einladen dürfe. Auch der Schulbetrieb könne eingeschränkt werden.

Nach Angaben von Bettel gibt es nach wie vor fast mehr als 800 Neuinfektionen täglich. Am Montagabend seien 236 Corona Patienten im Krankenhaus gewesen, davon 48 auf Intensivstationen. "Das Risiko, die Kontrolle zu verlieren, ist extrem hoch", sagte Lenert. "Wir sind in einer prekären Lage. Wir haben wenig Spielraum", formulierte Bettel. "Wir müssen noch keine weiteren Maßnahmen einführen, aber es ist wichtig, diese Maßnahmen vorzubereiten."

Die neue Corona-Welle hat das zweitkleinste Land der EU mit gut 600 000 Einwohnern hart getroffen. Seit Ende Oktober gilt in Luxemburg eine nächtliche Ausgangssperre von 23 bis 6 Uhr und eine verstärkte Maskenpflicht - immer dort, wo mehr als vier Personen zusammentreffen. 9286 Menschen gelten derzeit in Luxemburg als aktiv mit dem Coronavirus infiziert. 236 Menschen sind in Luxemburg bislang in Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. 211 Menschen befinden sich in Kliniken, davon 46 auf Intensivstationen (Stand 16. November).