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Lufthansa will sich halbe Milliarde mit Wandelanleihe beschaffen

Die Lufthansa plant sich mit Hilfe einer Wanderanleihe frisches Geld zu besorgen. Dadurch könnte die größte deutsche Airline versuchen die teuren Staatskredite durch günstigere Gelder zu ersetzen.

Die von der Coronakrise gebeutelte Lufthansa will sich mit einer Wandelanleihe frisches Geld besorgen. Angeboten werden sollen Papiere im Volumen von rund 525 Millionen Euro und einer Endfälligkeit 2025, die in neue und/oder bestehende Namensaktien wandelbar seien, teilte die Fluggesellschaft am Dienstag in Frankfurt mit. Unter bestimmten Bedingungen kann es aber auch bereits ab Dezember 2023 eine Rückzahlung für Investoren geben. Verzinst werden sollen die Papiere mit einem halbjährlich zahlbaren Kupon von 2,25 bis 2,75 Prozent pro Jahr.

Die Wanderanleihe ist ein Versuch der Airline, um mit dem eingesammelten Geld die mit der Zeit immer teureren Staatskredite durch günstigere Gelder zu ersetzen.

Der Zusammenbruch des Flugverkehrs in der Coronakrise macht Lufthansa ebenso wie der gesamten Branche schwer zu schaffen. Der Verlust der Airline wuchs im dritten Quartal auf knapp 2 Milliarden Euro. Der operative Abfluss von Barmitteln beschleunigte sich zudem wieder und soll auf maximal 350 Millionen Euro pro Monat begrenzt werden.

Der Lufthansa-Gruppe stehen nach jüngsten Angaben liquide Mittel in Höhe von 10,1 Milliarden Euro zur Verfügung. 6,3 Milliarden Euro daraus stammen aus der gemeinsamen Staatshilfe von mehr als 9 Milliarden Euro von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Belgien.

Mehr zum Thema: Am Sonntag eröffnete die nagelneue Lufthansa-Lounge am nagelneuen BER. Zeigt sie die neue Bescheidenheit einer demütigen Branche?