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Lufthansa bittet Aktionäre um grünes Licht für Kapitalerhöhung

(Bloomberg) -- Die Deutsche Lufthansa AG bittet auf ihrer heutigen Hauptversammlung ihre Aktionäre, einer möglichen Kapitalerhöhung von bis zu 5,5 Milliarden Euro zuzustimmen. Gesunde Finanzen seien eine Notwendigkeit, nachdem die Corona-Pandemie einen jahrzehntelangen Aufschwung in der Luftfahrt abrupt beendet hatte.

Eine erste Transaktion könnte die Lufthansa - ein entsprechendes Marktumfeld vorausgesetzt - bereits im laufenden Jahr vollziehen, sagte Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr im Analystencall letzte Woche. Theoretisch hat sie fünf Jahre Zeit. Formal handelt es sich hierbei um die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals C gemäß §7b Wirtschaftsstabilisierungsbeschleunigungsgesetz.

Zunächst könnte die Lufthansa damit genug Geld aufbringen, um die stille Beteiligung des Staates abzulösen, die den größte Teil des Rettungspakets über 9 Milliarden Euro darstellt. Das Instrument ist ein Hybrid aus Eigen- und Fremdkapital mit über die Zeit stark steigender Verzinsung.

Eine einfache Mehrheit auf der Hauptversammlung würde der Lufthansa heute reichen. Der Staat als Großaktionär dürfte ohnehin zustimmen.

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Nach Rückzahlung der stillen Beteiligung von 5,5 Milliarden Euro stünden noch weitere 2 Milliarden Euro an Staatskrediten der Regierungen der Schweiz, Österreichs und Belgiens aus. Eine Milliarde Euro an KfW-Darlehen hatte die Lufthansa bereits zurückgezahlt.

Zudem sollen Angela Titzrath, Michael Kerkloh und Britta Seeger in den Aufsichtsrat gewählt werden.

Bereits gestern Abend hatte die Lufthansa vermeldet, den Auslieferungsplan von bei Boeing Co. und Airbus SA bestellten Flugzeugen umstrukturiert zu haben, unter anderem damit wie vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds gefordert die Investitionen nicht die Abschreibungen übersteigen - ohne Details zu nennen.

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©2021 Bloomberg L.P.