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Lord Patten: Ökonomische Abhängigkeit von China reduzieren

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Großbritanniens letzter Gouverneur in Hongkong, Lord Patten, hat vor einer einseitigen ökonomischen Abhängigkeit von China gewarnt. "Wir müssen unsere Beziehungen neu ausrichten - aber so, dass China Verträge nicht einseitig brechen kann", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). Dafür müsse Großbritannien mit der Europäischen Union und mit Chinas Anrainern zusammenarbeiten.

Weiter forderte er ein härteres und international koordiniertes Vorgehen gegen China. Peking breche mit dem geplanten Sicherheitsgesetz in Hongkong einen internationalen Vertrag und versuche, in Hongkong eine Art "chinesischen KGB" zu installieren.

Chinas Volkskongress hat vor rund einer Woche entschieden, ein Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit für Hongkong zu erlassen. Es wird sich gegen Aktivitäten richten, die als subversiv oder separatistisch empfunden werden. Das Gesetz könnte diesen Monat in Kraft treten - noch vor dem Jahrestag der Rückgabe 1997 an China am 1. Juli, an dem die Hongkonger traditionell für mehr Demokratie auf die Straße gehen. Das Sicherheitsgesetz gilt als der bisher weitgehendste Eingriff Pekings in Hongkong und stieß international auf heftige Kritik.

Chris Patten war von 1992 bis 1997 letzter britischer Gouverneur in Hongkong.