Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 1 Stunde 19 Minute
  • Nikkei 225

    40.003,60
    +263,20 (+0,66%)
     
  • Dow Jones 30

    38.790,43
    +75,63 (+0,20%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.536,70
    -3.389,72 (-5,39%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.103,45
    +130,25 (+0,82%)
     
  • S&P 500

    5.149,42
    +32,33 (+0,63%)
     

Lockerungen heben Stimmung an der Wall Street – Tesla acht Prozent im Plus

Erste Öffnungen des wirtschaftlichen Stillstands machen die Anleger zuversichtlich. Wie schon am Freitag bewegen sich die drei großen Indizes in der Gewinnzone.

Die Hoffnung auf Lockerungen des „Great Lockdowns“ lassen die US-Börsen ähnlich positiv in die neue Woche starten, wie sie die alte beendet haben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte lag am Montag zuletzt 1,3Prozent im Plus bei 24.084 Punkten. Der breiter gefasste S & P 500 gewann 1,3 Prozent auf 2873 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte 1,1 Prozent höher bei 8734 Punkten.

In der vergangenen Woche gewann der Dow Jones bereits etwa ein Prozent, der S & P und der Nasdaq legten jeweils mehr als ein Prozent.

Mississippi, Minnesota, Georgia oder Oklahoma zählen zu den ersten US-Bundesstaaten, die die Beschränkungen bei Restaurants und anderen Einrichtungen wieder gelockert haben. Und auch weitere Staaten, wie beispielsweise New York, planen den durch das Coronavirus ausgelösten wirtschaftlichen Stillstand phasenweise wieder zu öffnen.

WERBUNG

„Was wir jetzt sehen, ist sehr vielversprechend, einschließlich der Tatsache, dass in US-Bundesstaaten und europäischen Ländern zumindest für das Ende der Eindämmungsmaßnahmen geplant wird“, sagte Craig Erlam, Analyst beim Brokerhaus Oanda.

Die USA sind inzwischen das Land, das am stärksten von der Pandemie betroffen ist. Fast eine Million Menschen haben sich mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 50.000 sind gestorben. Zugleich vermelden die Vereinigten Staaten stetig wachsende Arbeitslosenzahlen. Kevin Hassett, Wirtschaftsberater im Weißen Haus sprach davon, dass die Arbeitslosenquote im April auf 16 Prozent oder mehr steigen könnte.

In dieser Woche stehen die Unternehmenszahlen im Fokus: Die „Big Five“ des Technologiesektors – Apple, Microsoft, Amazon, Alphabet und Facebook – wollen ihre Zahlen für das erste Quartal verkünden. Die Zahlen der Technologiegiganten sind wichtig, weil sie laut Berechnungen der Bank of America inzwischen für mehr als 20 Prozent der gesamten Marktkapitalisierung des US-Börsenbarometers S & P 500 stehen. Oder anders gerechnet: Ein Prozent der Aktien bündelt 20 Prozent des gesamten Marktwertes.

Neben den Firmen des Technologiesektors werden auch die beiden Energiekonzerne Chevron und General Electric ihre Zahlen verkünden.

Blick auf die Einzelwerte

JP Morgan und Exxon Mobile führten zum Handelsstart die Gewinner- und Verliererliste des Dow Jones an: Während die US-Bank 2,6 Prozent nach oben kletterte, ging es für den Mineralölkonzern 2,2 Prozent bergab.

Die Aussicht auf das Anlaufen der Produktion bei Tesla kam bei den Anlegern gut an. Die Aktie notierte gut acht Prozent im Plus. Auch wenn das Hochfahren des Werkes Tesla zugutekomme, dürfte das Ziel, in diesem Jahr 500.000 Fahrzeug auszuliefern, wohl nicht erreicht werden, sagt Wedbush-Analyst Dan Ives.

Die am Wochenende abgesagte 4,2 Milliarden schwere Übernahme der Verkehrsflugzeug-Sparte des brasilianischen Flugzeugbauers Embraer brachte die Aktien von Boeing vorbörslich noch auf Gewinn-Kurs. Zum Beginn des Handelstages gaben die Papiere des Flugzeugherstellers dann aber zunächst um 1,7 Prozent nach. Bei Embraer sorgte der Übernahme-Stopp für noch deutlichere Verluste, die Aktie gab um 11,5 Prozent nach.

Mit Material von Reuters.