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Lockdown und Distanzunterricht in Italien - Schülerin: 'Unerträglich'

ROM (dpa-AFX) - Seit Montag gilt für mehr als 40 Millionen Menschen in Italien wegen der schlechten Corona-Lage ein Lockdown. Außer der Insel Sardinien, in der kaum Beschränkungen gelten, unterliegen alle italienischen Regionen den mittelstrengen Regeln der Orangen Zone oder den Lockdown-Regeln der Roten Zone. In letztere fallen neben der wirtschaftsstarken Lombardei mit der Metropole Mailand und Latium mit der Hauptstadt Rom auch Venetien und Emilia-Romagna.

Die Menschen sollen dort ihre Häuser nur noch in dringenden Fällen, etwa zum Einkaufen, in Notfällen oder für die Arbeit, verlassen. Sport an der frischen Luft ist nur alleine erlaubt. Die Schüler müssen wieder auf den Unterricht via Internet ausweichen. "Mittlerweile ist der Distanzunterricht für mich unerträglich, vor allem nachdem ich wieder etwas Präsenzunterricht haben durfte", sagte eine Schülerin aus Rom der Deutschen Presse-Agentur am Montag.

Mit Blick auf die Osterfeiertage beschloss die Regierung unter Ex-EZB-Chef Mario Draghi Ende der vergangenen Woche bereits, dass die Regeln der Roten Zone vom 3. bis 5. April für das gesamte Land gelten werde. Zuletzt hatte sich die Corona-Lage in dem Land mit rund 60 Millionen Einwohnern verschlechtert: die Zahl der täglichen Neuinfektionen steigt, ebenso auf Wochensicht der sogenannte R-Wert und die Inzidenz. Bislang starben mehr als 102 000 Menschen mit dem Coronavirus, die Behörden verzeichneten mehr als 3,223 Millionen Corona-Infektionen.

Die nun geltenden Regeln seien "nach dem Prinzip der größtmöglichen Vorsicht" beschlossen worden, sagte Franco Locatelli, ein Experte des Gesundheitsministeriums, im Interview mit der Zeitung "Corriere della Sera" (Montag). Ziel sei es, sich nach Ostern in einer besseren epidemiologischen Lage zu befinden. Die Gesundheit stehe an erster Stelle, auch wenn eine sozio-ökonomische Krise vorherrsche, erklärte Locatelli weiter.