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Italien frisst Schweiz auf - und steht im Achtelfinale

Italien frisst Schweiz auf - und steht im Achtelfinale
Italien frisst Schweiz auf - und steht im Achtelfinale

Italien mit dem nächsten Ausrufezeichen!

Nach dem souveränen 3:0-Sieg im Auftaktspiel gegen die Türkei feiern die Azzurri auch am zweiten Spieltag der Gruppe A einen verdienten 3:0-Erfolg gegen die Schweiz. Damit steht Italien als erstes Team im Achtelfinale der EM 2021.

Matchwinner in Rom war Manuel Locatelli. Der Mittelfeldspieler von US Sassuolo Calcio war mit seinem Doppelpack (26./52.) fast im Alleingang dafür verantwortlich, dass Italien bereits vorzeitig für die K.o.-Runde planen kann.

Dabei hatte der Europameister von 1968 von Beginn an die Kontrolle über das Spiel übernommen und ließ den Eidgenossen nicht den Hauch einer Chance. Selbst der erneute Ausfall von Marco Verratti konnte die Italiener nicht bremsen.

Doppeltes Chiellini-Pech

Zum ersten Mal jubelten die italienischen Fans bereits in der 19. Minute. Altstar Giorgio Chiellini köpfte den Ball einen Eckball wuchtig ins Netz. Nach Hinweis des Videoschiedsrichters Bastian Dankert (Rostock) wurde der Treffer allerdings wegen Handspiel annulliert.

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Kurz danach der nächste Rückschlag: Kapitän Chiellini musste in der 24. Minute angeschlagen vom Feld und wurde durch Francesco Acerbi ersetzt. Direkt nach der Partie konnte Italiens Nationaltrainer Roberto Mancini noch keine weiteren Details nennen. "Da muss man sehen, wie das morgen aussieht."

Nur kurz danach sorgte Locatelli dann für die lang ersehnte Führung. Folgerichtig wurde er im Anschluss von der UEFA zum Star of the Match gewählt. "Es war eine fantastische Partie. Ich kann das noch gar nicht richtig begreifen. Wir haben als Mannschaft eine tolle Arbeit geleistet", suchte er nach dem Spiel nach Worten.

Auch Domenico Berardi war nach dem Abpfiff voll des Lobes für das Team. Es sei eine wundervolle Mannschaft, die gut zusammengewachsen sei. Aber trotz der zwei klaren Siege können wir "noch einiges verbessern."

Immobile krönt seine Leistung

Nach der Halbzeit versuchte die Schweiz dann nochmal Druck aufzubauen, aber der zweite Treffer von Locatelli sorgte für die endgültige Entscheidung. In der 89. Minute krönte der fleißige Ciro Immobile seine Leistung mit dem 3:0-Endstand.

Den Sieg widmete Mancini allen Italienern: "Der Sieg ist für alle Menschen, für alle Italiener, die momentan ein schlechtes Leben haben."

Bastian Schweinsteiger, Experte der ARD, sieht die Italiener auf jeden Fall voll im Turnier angekommen: "Sie haben heute die Schweizer förmlich aufgefressen. Von der ersten Minute Tempo gemacht und das haben sie durchgezogen bis zum Schluss. Die Italiener sind da."

Der Meinung schloss sich auch der Schweizer Granit Xhaka an. Zwar wolle er nicht beurteilen, ob Italien um den Titel spielen könne, aber "sie waren heute die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen. Wir können viel lernen von heute."

Für Italien, das die Weltmeisterschaft 2018 noch sensationell verpasst hatte, geht es damit im letzten Gruppenspiel gegen Wales nur noch um den Gruppensieg.

Für die Schweiz hingegen sieht es düster aus. Die K.o.-Runde ist mit null Punkten nach zwei Spielen schon weit entfernt.