Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.656,40
    +1.770,08 (+2,77%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     
  • S&P 500

    5.254,35
    +5,86 (+0,11%)
     

Linke befürchtet wegen Corona 'knallharte Verteilungskämpfe'

BERLIN (dpa-AFX) - Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping rechnet damit, dass in Folge der Corona-Krise soziale Themen wieder deutlich stärker in den Mittelpunkt rücken werden. "Uns stehen knallharte Verteilungskämpfe bevor. Es geht um die Frage, wer die Folgen der Corona-Krise bezahlen muss", sagte Kipping der Deutschen Presse-Agentur. Im Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr werde es nicht nur darum gehen, wer auf Angela Merkel (CDU) folge, sondern welchen Kurs das Land einschlage. "Ich denke, es gibt ein Comeback der sozialen Frage. Der Anlass dafür ist nicht schön", sagte sie mit Blick auf die Corona-Pandemie.

Kipping und Co-Chef Bernd Riexinger sollten ursprünglich an diesem Samstag ihre Amtszeit beenden. Doch der in Erfurt geplante Parteitag zur Wahl eines neuen Führungsduos wurde wegen Corona erneut verschoben. Unklar ist, wann und in welcher Form die Neubesetzung nachgeholt werden kann. Die Spitze der Linken will darüber am kommenden Wochenende beraten.

Die scheidende Parteichefin will sich nach eigener Ansage bis zur Staffelstabübergabe an die neue Parteispitze mit "ganzer Leidenschaft" der Frage widmen, wie die "linken Positionen in der Corona-Krise deutlich werden". Und auch danach will Kipping weiter auf der Berliner Bühne mitmischen: "Auf jeden Fall werde ich erneut für den Bundestag kandidieren." Politisches Engagement gehöre für sie immer zu einem sinnstiftenden Leben dazu.