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Lindner: Deutschland nicht genügend auf Impfungen vorbereitet

BERLIN (dpa-AFX) - Unmittelbar vor Beginn der Corona-Impfungen sieht der FDP-Vorsitzende Christian Lindner noch Verbesserungsbedarf. "Wir sind nicht ausreichend vorbereitet auf das Impfen", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Die FDP hätte sich eine klare gesetzliche Grundlage dafür gewünscht, weil so wichtige Fragen von Leben und Tod auf breitester Grundlage beschlossen werden sollten. "Bei der Frage der Logistik sollten wir baldmöglichst über die Impfzentren hinaus auch den niedergelassenen medizinischen Bereich nutzen, damit wir schnell vorankommen beim Durchimpfen."

"Aber die wichtigste dritte Voraussetzung ist freilich, dass wir hinreichend viele Impfdosen bekommen", betonte der Vorsitzende der Freien Demokraten. Hier habe Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Zusagen gemacht. Aber: "Da ist noch einiges zu tun, damit das praktisch auch gewährleistet werden kann. Das Ziel bei Versorgung und Logistik muss ja sein, schnellstmöglich einen hinreichend großen Teil der Bevölkerung, der das für sich wünscht, durchimpfen zu können. Das ist ein Schlüssel auch zur weiteren Normalisierung des Lebens."

Lindner plädierte für eine "Akzeptanz- und Informationskampagne", damit die Menschen auf der Basis wissenschaftlicher Informationen entscheiden könnten, ob sie sich freiwillig impfen lassen wollten oder nicht. "Ich jedenfalls werde mich impfen lassen, sobald ich an der Reihe bin." Er habe aber vollstes Verständnis dafür, dass er nach den festgelegten Prioritäten erst später dran sei als zum Beispiel medizinisches Fachpersonal oder ältere Menschen.

Lindner appellierte an die Bundesregierung, die Zeit des Lockdowns nicht ungenutzt verstreichen zu lassen. "Nach dieser Notbremse muss eine neue Strategie etabliert werden, die in Verbindung mit einer verbesserten Corona-Warn-App in der Breite Gesundheitsschutz mit Freiheit besser ausbalanciert, die regional konsequenter handelt als bisher und auf der anderen Seite einen ganz wirksamen Schutz der vulnerablen Gruppen organisiert."