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Linde: Das passt - Praxair kann kommen - wann zieht die Aktie nach?

Der Industriegasekonzern Linde steht kurz vor der Fusion mit dem US-Wettbewerber Praxair. Im ersten Halbjahr 2017 haben beide Konzerne bewiesen, dass sie gut gerüstet sind. Nachdem Praxair bereits gestern solide Zahlen vorgelegt hat, hat nun auch Linde bekannt gegeben, dass Umsatz und Gewinn dank besseren Geschäften zugelegt haben.

Von Januar bis Juni hat Linde die Erlöse um 4,7 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Konzernergebnis legte um 4,3 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro zu. Vor allem das Geschäft in Europa und Asien sowie der umstrittene Anlagenbau sorgten für Wachstum. „Wir sind mit der Performance zufrieden und werden die Prognose für das Gesamtjahr erfüllen“, erklärte Linde-Chef Aldo Belloni. An der Börse wurde dennoch mehr erwartet, die Aktie kommt am Freitag unter Druck.

Die umstrittene Fusion mit Praxair kann nun kommen. Durch einen Zusammenschluss würde der weltgrößte Industriegasekonzern vor dem französischen Rivalen Air Liquide entstehen. In den kommenden Tagen sollen die Angebotsunterlagen der Bafin übergeben werden. Mitte August könnte dann die Umtauschofferte an die Linde-Aktionäre veröffentlicht werden. Nachdem der Linde-Aufsichtsrat nach langwierigen Diskussionen bereits für die Fusion votiert hat, sind die Zustimmung der Anleger und die der Kartellbehörden die letzten Hürden.

Dabeibleiben

Die Linde-Aktie hat in den vergangenen Wochen wieder an Boden verloren. Anleger halten sich nach wie vor in Zurückhaltung, bis die Praxair-Fusion endgültig durchgesetzt ist. Langfristig macht der Zusammenschluss Sinn. Die Aktie dürfte davon profitieren. Wer investiert ist, bleibt deshalb dabei. Der Stoppkurs liegt nach wie vor bei 136 Euro.